Das Vulcanino

Wenn man im Google nach „Vulcanino“ sucht, bekommt man folgendes Ergebnis:

2009 öffnet das VULCANINO in Köstendorf seine Pforten. Auf 2.500m² erwarten Euch grenzenloser Spielspaß und eine einzigartige Erlebnisgastronomie. …

Zumal Köstendorf von Salzburg aus ca. 25 Autominuten entfernt ist, und der nächste Indoorspielplatz das „Hoppolino“ nur als schmuddelig zu bezeichnen ist, haben wir natürlich sofort getestet.

Unseren Alexander mußten wir nicht zweimal fragen, den hat es sofort interessiert. Der Eintritt von EUR 8,50 (+ Kaution für Zutrittschips) war OK, allerdings war gestern PAPA-Tag (wo Väter kostenlos rein dürfen) Also normalerweise etwas teurer.

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Das Vulcanino ist ein Indoorspielplatz in einer unschwer als umgebaute Tennishalle zu erkennenden Gebäude – wir haben uns natürlich prompt ein wenig verlaufen, da die Zugänge nicht gut angeschrieben sind, und nicht sofort zu erkennen ist, wo die Garderoben sind.

Die ganze Anlage wirkt gepflegt und auch sehr durchdacht. So ist der Kleinkinderbereich sehr großzügig bemessen, und mit einer durchgehenden Absperrung umgeben. Diese ist überall ca. 1 Meter hoch, nur beim Zugang ca. 30 cm hoch, sodaß die ganz Kleinen nicht flüchten können. Außerdem gibt es in diesem Bereich Sitzgelegenheiten für die Eltern:

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Auch der Kletterbereich für die nicht mehr ganz so Kleinen macht Spaß und was ich wirklich sehr positiv finde, daß man diesen so konzipiert hat, daß auch Erwachsene mit hinein können. So daß auch die noch nicht ganz so selbständigen Kinder etwas davon haben.

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Darüber hinaus gibt es Spieltische für Airhockey, Tischfußball und auch Kindercomputer und Last not Least fehlt noch der Vulkan:

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Dieser Vulkan ist eine kegelförmige Rutsche wo man hinaufklettern und wieder herunterrutschen kann. Außerdem gibt es einen Hochseilkletterpark.

Das Angebot ist wirklich ausreichend und das Ganze macht einen sauberen und gepflegten Eindruck.

Leider gibt es auch ein paar wenn auch nicht so gravierende Kritikpunkte:

  • So haben wir erst nach Nachfrage erfahren, daß der Wickelraum sich im „Erste Hilfe“ Bereich befindet und nicht wie man vermuten würde im Toiletten-Bereich. Genau genommen ist das Ganze nicht sonderlich gut angeschrieben – am Anfang sind wir etwas hin- und hergeirrt
  • Das Essen welches als „Erlebnisgastronomie“ verkauft wird, besteht aus 5 Gerichten, welche sich geschmacklich eindeutig als Iglo-Tiefkühlkost identifizieren lassen. Auch ein Flachbildschirm mit Life-WebCam Bildern aus dem Vulcanino ist hier nicht wirklich der „Bringer“ – hier ist noch viel Potential gegeben!
  • Immerhin ist der Ess-Bereich vom Spielgereich eindeutig abgetrennt, sodaß man im Spielbereich nicht in Speisereste tritt wie im Hoppolino, allerdings wäre da und dort noch betreffen Sauberkeit ein paar Verbesserungen möglich.
  • Daß es Probleme mit der Codierung unser Zutrittschips gab, und nur einer der 3 Chips funktioniert hat, war nicht so das große Problem, weil den 3. Chip haben wir einfach 3x beim Zutrittssystem verwendet

Also zusammenfassend kann ich sagen, daß der postive Eindruck stark überwiegt und wir dort sicher nicht das letzte Mal gewesen sind. Das Ganze hat besonders unserem Alexander Spaß gemacht und war auch für die „Großen“ nicht ganz langweilig bzw. umbequem!

Hier noch das allgegenwärte Vulcanino-Logo:

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Nachtrag: Bereit im Juni 2015 wurde auf Antrag des Betreiber des Vulkaninos des Konkursverfahren eröffnet. Lt. Homepage soll im Oktober 2015 im Norden von Salzburg ein neuer „Spielpark“ eröffnet werden …

Eine Zugfahrt die ist fein …

Heute wollen Eva, Alexander und ich mal auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen, nämlich auf einen echten „GOCK“ (=Alexanders Sprache für Lok respektive Zug).

Gesagt getan, wir wollen eh schon lang mal mit dem Zug von Salzburg nach Berchtesgaden fahren. Schnell mal den Fahrplan im Internet aufgemacht und Abfahrt ist jeweils ca. 10 Minuten vor jeder vollen Stunde. Jetzt noch nachsehen wann die Busse fahren (ein wenig Zeit einplanen zum Tickets kaufen) und los gehts …. tja toll, hier zeigt sich wieder, daß Salzburg nur ein Dorf ist … der Bus den wir brauchen fährt nur jede 1/2 Stunde!!!! … und da so, daß er kurz vor der vollen Stunde ankommt … auf gut Deutsch entweder ewig warten, oder zeitlich nicht zusammenkommen …

Auch egal – sind wir halt mit dem Auto nach Freilassing Gefahren (weil halt die Öffis wiedereinmal unbrauchbar sind) und dann saßen wir (EUR 27,60 ärmer) im Zug – sehr zur Freude von Alexander … PICT5811

Eine schlanke Stunde später waren wir dann in Berchtesgaden (mit dem Auto fährt man die selbe Strecke in ca. 35 Minuten) aber was solls.

Alexander hat es natürlich sehr gefallen – unter jeder Brücke unter der wir durchgefahren sind, hat er voller Freude gesagt: „duiii“ (auf dt. durch) und den Gegenzug hat er mit „Gok“ kommentiert.

Mittag waren wir dann im Goldenen Bären in Berchtesgaden Essen … mit dem Auto parkt man 2 Gehminuten entfernt, so mussten wir den Berg hinaufgehen (mit Buggy und Alexander gar nicht so einfach).

Alexander war schon sehr müde, und da war es natürlich nicht so toll, daß wir fast 1 Stunde aufs Essen warten mußten – bevor wir dann das Falsche serviert bekommen haben, aber dazu mehr in der Meckerecke in diesem Blog.

PICT5831Um 14:11 sind wir dann wieder mit dem Zug zurückgefahren … Alexander war so fix und fertig, daß er weder Sitzen noch Liegen noch sonst irgendwas wollte. Als letzte Lösung blieb dann nur, ihn in seinem Buggy hin zu legen und mit einer „Egge“ (Alexander für Decke) in Form meiner Jacke zugedeckt haben. So ist er dann in Bad Reichenhall eingeschlafen – 20 Minuten bevor wir in Freilassing ausgestiegen sind.

Alles in allem ein nicht ganz billiger „Sonntagsausflug“ aber Alexander und mir hat es Spaß gemacht!

OK ok überholt

Also irgendwie war ich heute noch recht stolz den Dreamland-Blog auf der Seite hinzubekommen, aber nein … meine bessere Hälfte war sofort der Meinung, das Bild wäre nicht aktuell genug, also hole ich das jetzt nach:

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So jetzt fehlt nur noch der Hauptteil, Leute zu finden die mitmachen wollen!