Netflix Startprobleme – Lösung

Hallo Leute,

ich besitze seit einiger Zeit einen Bravia Fenseher von Sony und habe auch Netflix

NBetflix-Logo

im Einsatz.

Dauernder Absturz von Netflix

Jedoch stürzt das Teil in letzter Zeit immer nach einigen Sekunden ab.

Habe viel im Internet recherchiert vieles ausprobiert, inkl Factory Reset meines Fernsehers (somit sind wieder Einstellungen weg) … Freude 🙁 Auch habe ich gesehen, daß das Problem offensichtlich viele Smart Devices betrifft … sogar AppleTV ist angeblich betroffen.

Am PC als auch am iPad und Android habe ich keinerlei Probleme, also kann es auch nicht an der Internet-Anbindung liegen.

Durch Zufall habe ich jedoch einen Hinweis im Internet gefunden, der jetzt wirklich funktioniert:

Die Lösung

Netlix starten und im Menü wo man den aktuellen User auswählt,

einfach das System 1-2 Minuten in Ruhe lassen. Am Besten einfach einen Kaffee oder ein Bier holen (je nach Film 😉 ) und dann erst den User auswählen.

Seither funktioniert bei uns Netflix einwandfrei!

Ich hoffe, der Tipp hilft Euch auch … würde mich über Feedback freuen!

Evernote Neue Notiz mit Vorlage

Für alle die Evernote genau so gerne nützen wie ich: Kennt Ihr das Problem?

Man will im Evernote eine neue Notiz erstellen? Man drückt auf neue Notiz und sitzt vor einer leeren Notiz?

image

Wäre es da nicht toll, wenn diese Notiz dann schon mit einer Vorlage gefüllt wäre, die man nur ausfüllen muß?

Lösungen für Evernote im Internet sind relativ kompliziert

Im Internet habe ich einige Tipps gefunden, wie man das machen kann.

Mit einer “Template-Notiz” erstellen,
rechte Maustaste …

in neues Notizbuch kopieren …
das Notizbuch öffnen …

usw usf. … *seufz*

Ich weiß ja nicht wie es Euch geht … aber das ist mir zu umständlich.

Habe mich heute damit beschäftigt, und wirklich eine Lösung gefunden bzw. genauer gesagt programmiert, wo man mit einem einfachen Doppelklick oder einer Tastenkombination das bewerkstelligen kann.

Eine super einfache Lösung (programmiert von mir)

Ich möchte nur ein kleines Experiment machen … ich gebe mein Programm und auch den Source-Code gerne kostenlos weiter.

Die einzige Bedingung die ich daran knüpfe:
Ich möchte innerhalb der nächsten 14 Tage mindestens 5 Kommentare lesen, daß ich die Lösung veröffentlichen soll … bin mal gespannt, ob es genug Interessierte gibt.

Heimautomatisierung mit FHEM

Das Problem

Wie schon früher erwähnt, wohne ich in einer sehr ländlichen Gegend. Hier ist auch der Lichtsmog der Städe kein Thema mehr, man sieht Sterne wie im Gebirge, aber … wenn es Nacht ist insbesondere bei Neumond, ist es wirklich absolut dunkel. Es ist so dunkel, daß man wirklich gegen einen Baum läuft bevor man ihn überhaupt bemerkt.

Ist natürlich nicht optimal, wenn man mit dem Auto heimkommt und es ist dunkel. Die Augen sind an das Schweinwerferlicht gewöhnt … Motor aus und … peng man sieht nur noch schwarz. Macht echt keinen Spaß, wenn man sogar über die Stufen vor der eigenen Haustür stolpert, obwohl ich die sicherlich schon tausende Male gegangen bin.

Natürlich kann man die Außenbeleuchtung vom Haus permanent laufen lassen. Nur irgendwie mag ich das nicht … kostet Strom, macht unnötig Licht und ich mag einfach den Sternenhimmel. Meine bessere Hälfte findet das nicht so toll, wenn sie oder die Kinder sich durch die Dunkelheit tasten müssen, nur weil Papa kein Permanent-Licht will.

Natürlich könnte man einen Bewegungsmelder verwenden, nur in der Nacht sind einige Tiere (Katzen, Rehe, Füchs udgl.) rund ums Haus unterwegs. Darüber hinaus geht bei uns ständig ein leichter Wind, wodurch sich die Bäume bewegen. Also würde das eher in einer Lightshow-Enden als in einer sinnvollen Beleuchtung.

Was tun? Eine Heimautomatisierung muss her

Mein Freund Paul ist sehr innovativ was Technik betrifft und ist neben e-Mobilität auch immer an den neuesten technischen Gimmiks interessiert. Natürlich hat er seine Wohnung mit Heimautomatisierung ausgestattet. Er setzt dabei auf Fibaro und ist davon auch (zu recht) überzeugt, die für ihn optimale Lösung gefunden zu haben. Ich habe ihm von meinem Problem erzählt, und er hat mich auch prompt zu sich nach Hause eingeladen, daß ich mir seine Lösung ansehen kann.

Er hat alles auf Basis Z-WAVE großteils mit dem Hersteller Fiabro realisiert. Das System funktioniert problemlos, die Steuerzentrale bietet eine wirklich durchdachte und auch optisch schöne WEB-Oberfläche … und kommuniziert mit einem Server von Fibaro. Dies ist erforderlich, damit man auch von unterwegs auf die Funktionen zugreifen kann.

IT-Sicherheit … wer braucht das?

Ich habe beruflich viel mit IT-Sicherheit zu tun und kenne die Sicherheitsprobleme  insbesondere von den IoT (= Internet of Things) also Smarte Geräte zu Hause. Auf jeder IT-Sicherheitskonferenz wird dies thematisiert, wie unsicher diese Gerätschaften sind. Die einen halten mich für paranoid, die anderen sagen: “richtig so”, aber ich will einfach nicht die Sicherheit meiner Heimautomatisierung jemandem anderen anvertrauen ohne irgend eine Möglichkeit selbst für die Sicherheit zu sorgen.
Ich möchte Fibaro nicht unterstellen, daß sie die IT-Sicherheit nicht im Griff hätten – ich habe nur zu viele auch große Firmen kennen gelernt, die das einfach nicht hinbekommen (wollen), daher bleibt nur eine Alternative:
Mach es ohne CLOUD-Services!

Kleiner humoristischer Sidestep: Ihr wißt eh, warum die Cloud – Cloud heißt? Nö … na ganz einfach, weil dort werden einem die Daten gecloud (sprich geklaut) 🙂

Nach kurzer Recherche kam ich auf eine sehr flexible Heimautomatisierungslösung, die ohne Cloud funktioniert, und mit allen Standards umgehen kann:

Fhem – Heimautomaisierung

Fhem ist eine in Perl geschriebene Software, welche Schnittstellen zu so gut wie allen Standards für Heimautomatisierung . Nur ein paar Beispiele: FS20, HomeMatic, ZigBee, Z-WAVE, ….

Fhem ist eine OpenSource Lösung, die wirklich alle “Stückerl spielt”. Aber wo Licht ist … naja bis man den Einstieg geschafft hat, ist die Lernkurve ziemlich steil. Es gibt zwar sehr viele hilfreiche Foren im Internet, aber der Anfang bis man sich zu recht findet … Der ist schwer. Paul hat bei seinen Tests sogar abgebrochen.

Hintergrund ist, daß Fhem unheimlich flexibel gestaltet ist und so gut wie alles einstellbar, erweiterbar und konfigurierbar ist.  Genau das ist aber Segen und Fluch zugleich… Intuitiv ist es (zumindest am Anfang) leider nicht.

Aller Anfang ist schwer

Ich habe genau genommen einen ganzen Tag gebraucht, bis ich mich da reingedacht habe und das System in den Grundzügen begriffen habe. Die Details die ich auch heute noch entdecke sind faszinierend. Viel Zeit hat mich auch ein defektes Gerät gekostet, welche sich nicht integrieren hat lassen.

Was ich aber von Paul mitnehmen konnte, ist seine Begeisterung für Fibaro und das Z-WAVE-Protokoll. Fibaro Geräte funktionieren wirklich problemlos und zuverlässig und das Z-WAVE-Protokoll ist sehr flexibel und es ermöglicht einen gesicherte Datenweiterleitung (mit Bestätigung) über andere sogenannte Nodes hinweg. Das heißt nicht alle Geräte müssen direkten Funk mit dem zentralen Haussteuerung haben, sondern es reicht, wenn sie ein anderen Gerät hören, welches dann quasi die Information weitergeben kann. Das können bis zu 4! Weiterleitungen sein.

To be continued ….

Im nächsten Beitrag werde ich Euch dann erzählen, wie ich die eine oder andere Problemstellung lösen konnte, welche Probleme es gibt … und wie selbst ein gute Freund und Elektriker geflucht hat beim Einbau.

Dynamische IP-Adresse mit Serverbetrieb?

Endlich tut sich in unserer ländlichen Gegend etwas … seit Jahren versuche ich unserem bisherigen Internetprovider A1 klar zu machen, daß 6 Mbit down /0,46 Mbit up nicht wirklich zeitgemäß ist, insbesondere wenn man so wie ich diesen Zugang buisnessmäßig benötigt.

Besonders lästig ist auch, daß jedes Mal wenn sich in der Nachbarschaft internetmäßig etwas tut, mein Internet ausfällt und dann nach Anruf bei der Hotline in einem Art “failsafe” Mode mit ach und krach 1 MBit läuft.
Leider können die Techniker der A1 da wenig machen, das ist halt das physikalische Limit bei langen Kupferleitungen.

Die A1 hat hier nichts von wegen Verbesserung der Leitungen … außer die Gemeinde würde mitzahlen … Meine Meinung dazu: Warum soll die Gemeinde mitzahlen, damit die A1 mehr Gewinne macht?
Evt. plant die A1 mal in einigen Jahren Vectoring einzuführen … aber naja .. Zeithorizont unbekannt Sad smile

Energie AG bietet Lösung an

Genau in diese Lücke ist jetzt die Energie AG gestoßen, und man hält es kaum für möglich: Wir haben FTTH oder ausgeschrieben Fiber To The Home … auf gut Deutsch: Glasfaseranschluß Winking smile

Dieser funktioniert auch einwandfrei und 100 MBit down / 50 MBit up, macht schon wirklich Spaß.

Leider gibt es einen Haken:

Wenn man nicht bereit ist € 150 / Monat für eine statische IP-Adresse abzulegen, dann hat man halt lediglich eine dynamische IP-Adresse hinter einem Gateway der EnergieAG, welche von außen nicht adressierbar ist.
Warum die IP-Adresse so teuer ist, weiß ich offen gestanden nicht, aber der Preis ist uninteressant für mich.

Wie löst man nun das Problem mit der dynamischen IP-Adresse?

Die Lösung hierfür besteht darin, einen Server im Internet zu mieten, auf den man sich über SSH einloggen kann (normalerweise nennen die Internetprovider so etwas VROOT-Server)
Ich habe so einen Server bei World4You einem Linzer-Anbieter gemietet für monatlich etwas weniger als € 10,-/Monat.

So und jetzt kommt der Trick:

Mein Server der zu Hause ist baut einen SSH-Tunnel zu dem Server auf, mit folgendem Befehl:

ssh -f -N -R  *:8443:192.168.7.1:443 user@VROOT-Server

Damit wird der Port 8443 vom VROOT-Server auf den lokalen Server bei mir zu Hause umgelegt.

Warum Port 8443?

Ganz einfach: Auf dem VROOT-Server habe ich aus Sicherheitsgründen den ROOT-Login blockiert. Ein normaler User darf nur einen Port höher als 1024 umleiten.
Ja und nun? Muß jetzt jeder der meinen Server zu Hause verwenden will, einen Port 8443 angeben? –> Nö das wäre doof Smile

Wie löst man das jetzt:

Auch wieder ganz einfach:

Am VROOT-Server wird folgendes in die Firewall eingetragen:

iptables -A PREROUTING -p tcp -m tcp –dport 443 -j REDIRECT –to-ports 8443

Dieser Befehl bewirkt daß jeglicher Verkehr der auf Port 443 (also Standard HTTPS-Port) eingeht auf 8443 umgeleitet wird. Von dort aus holt sich der obige SSH-Befehl den Verkehr und routet ihn auf meinen Server zu Hause.

Voila:

Ich zahle für (nur) eine dynamische IP-Adresse zu Hause und habe doch alle Möglichkeiten einer statischen IP-Adresse (mal abgesehen von UDP was ich aber nicht benötige)

Kaufmännisch / die Kosten:

Derzeit (A1)
A1 Zugang für das Internet mit statischer IP-Adresse

  € 51,-

6 MBit down
0,05 MBit up

Neu (Energie AG)
Fiber Speed Paket (je nach Geschwindigkeit) (dynamische IP)

€ 30,-  bzw. € 40,-

100 MBit down
50 MBit up

VRoot-Server bei World4You

€ 10,-

Also ist meine Lösung mehr als 15 Mal so schnell und kostet entweder € 10/Monat weniger oder je nachdem ist gleich teuer.

Derzeit habe ich den Zugang über die A1 noch, aber so wie es im Testbetriebs seit ca. 2 Wochen aussieht … nicht mehr lange …

Ich denke eine super Lösung:!

Wenn Ihr auch wissen wollt, wie das bei Euch geht, und noch dazu nach derzeitigem Stand der Technik als “sicher” eingerichtet werden kann, schreibt mir einfach einen Kommentar, ich melde mich dann bei Euch

Euer

Mike