Hakle Toilettenpapier – wiedereinmal eine Verbesserung „nur und ausschließlich für den Kunden“

Heute habe ich auf

http://www.produkt.at/produkte/detail/id/19632/cat/11/page/3/

folgenden Text gelesen:

Das „Hakle“-Toilettenpapier wurde sowohl hinsichtlich Qualität als auch Optik verbessert. Durch eine weiterentwickelte Präge-Technologie und bessere Papierqualität sind die Produkte jetzt noch weicher, dicker und reißfester als bisher. Um die Auffälligkeit im Regal zu steigern, wurde die Packungsgröße der „Hakle“ Standard-Varianten außerdem von zehn Rollen auf eine quadratische 9-Rollen-Packung geändert. Auch das Luxus-Toilettenpapier „Hakle Quilts“ wurde durch eine zusätzliche vierte Lage verbessert. Als Verstärker findet sich auf der Packung neu die Auslobung „pure Weichheit“.

Man könnte mich ja als überkritisch bezeichnen, aber kommt es nur mir so vor, daß bei gleichem Preis nur noch 9 Rollen statt wie bisher 10 Rollen zu verkaufen, nicht nur der besseren Auffälligkeit im Regal dient?

Man weiß ja zu berichten, daß in Österreich der Handel besondere Verpackungen sehr „liebt“ (vgl. Gurkenkrümmungsrichtlinie die die österr. Regierung in der EU vertritt, damit sie im Handel einfacher behandelt werden kann) – also kann es nicht nur für den Handel sein, oder?

Schade daß Hackle – eh schon im gehobenen Preissegment unterwegs – nun schon wieder solche Aktivitäten setzt.

Mal sehen ob es Ihnen die Kunden danken? Bin schon gespannt wie der Markt reagiert, zumal ich gesehen habe, daß sich schon Zeitungen und die Deutsche Verbraucherzentralen für diese leider legalen Methoden interessieren: www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steigende-verbraucherpreise-die-neuen-mogelpackungen-1.996141

Einen Kunden haben sie (zumindest temporär) schon verloren!

Nachtrag: Bereits im Jahr 2009 hat der ORF bereichts einen entsprechenden Beitrag gesendet, den ein Freund von mir bei YouTube hochgeladen hat.

Wer braucht HD+

Es ist nur gut darauf hinzuweisen, daß es seit Jahren der Unterhaltungsindustrie nicht mehr darum geht und guten Kontent anzubieten, sondern macht es denn Anschein daß es darum geht schlechten Inhalt mit möglichst vielen Gängelungen für den Konsumenten zu stark überhöhten Preisen anzubieten.

Auf diesen Artikel unter http://blog.belcl.at/post/2010/01/27/wer-braucht-HD2b-der-Konsument-sicher-nicht!.aspx möchte ich Euch hinweisen.
Da in diesem Artikel sehr viel steht, was mir aus dem Herzen spricht, möchte ich so zum Nachdenken noch etwas auf den Weg geben:

Der erfolgreichste Film aller Zeiten nach Einnahmen ist ….. na klar doch „AVATAR“ …. Schmarrn, der Film Casblanca auf dem Jahr 1944 hält da bei weitem den absoluten Rekord, nur muß man dafür die Inflation berücksichtigen (Quelle: Wikipedia).

Könnte es also sein, daß nicht unbedingt der Übetragungsstandard PAL, HD, HD+, HD+++++++ einen guten Film ausmacht, sondern etwas anderes … aber dafür gibt es Gott sei Dank genug Lobbyisten die solche geschäftsschädigenden Gedanken bei unseren Politikern gar nicht zulassen würden!

Bei der Musik hat der Boykott von DRM geholfen, sodaß die Medienkonzerene davon großteils abgelassen haben, muß offensichtlich bei Video das Selbe nochmal passieren … ich vertraue hier voll auf die Intelligenz des Marktes – weil schlechte Produkte will keiner sobald, nur ein einziger was besseres anbietet!

Hotel Altwienerhof

Normalerweise schauen wir 2x im Jahr in Wien vorbei, einmal im Juni und einmal im Dezember. Dieses Jahr ist alles anders … deswegen haben wir kurzerhand beschlossen dieses mal im Jänner nach Wien zu fahren.

Leider hat jedoch „unser“ Hotel zu dieser Zeit wg. den jährlichen Renovierungsarbeiten geschlossen – wir haben uns aber von „unserem“ Hotel den Tipp geben lassen, im „Altwienerhof“ zu übernachten – dieses Hotel wäre vergleichbar hinsichtlich Ausstattung und Preis.

Der Empfehlung folgend haben wir dort ein Zimmer für 2 Personen + Kind bestellt. Der Preis von EUR 77,- für das Zimmer inkl. Frühstück ist für ein Hotel in dieser Lage angemessen.

Natürlich habe ich auch im Internet recherchiert was es über dieses Hotel zu wissen gibt, und eigentlich kann die dort angeführten Kritiken nur voll bestätigen:

Positiv

  • Das Zimmer in dem wir untergebracht waren, hätte spielend für 4-5 Erwachsene gereicht … 4 Betten+Couch waren vorhanden – ich schätze unsere Zimmer (welches in 4 Teile unterteilt war, auf ca. 40 m²)
  • Das Frühstück entspricht einem 3 * Hotel in Wien … nach einigem Suchen konnte man alles finden – für die Romantiker unter uns, sogar 2 Sorten Sekt 😉
    Man kann sich sogar Speck und Rührei selber anbraten … leider ist halt der Geruch mit dem man am Buffet somit umgeben ist nicht jedermanns Sache!
  • Das Fernsehprogramm war sehr umfangreich (SKY wurde eingespeist)
  • Das Personal ist wirklich sehr höflich und zuvorkommend
  • Die Öffi-Verkehrsanbindung ist super: Die U6 Station Gumpendorferstraße ist vom Hotel keine 60 Meter entfernt!

Wo Licht ist, ist auch Schatten.

  • Es gibt direkt vor dem Hotel, keine reservierten Parkmöglichkeiten. Da durch die einspurige Herkoltzgasse (an der der Haupteingang ist) ca. alle 30-90 Sekunden ein Auto fährt, hat man 3 Möglichkeiten das Gepäck auszuladen:
    – Zur ca. 100 Meter entfernten Tiefgarage zu fahren, und das Gepäck „herüberzuschleifen“
    – Auf Rambo zu machen, und ein Hupkonzert zu riskieren, und jeder der Wien kennt, weiß daß dies selbst bei einem nicht Wiener-Kennzeichen nach spätestens 20 Sekunden beginnt
    – Auf gut Glück ein paar Runden drehen, jedoch Achtung: Gebührenpflichtige Kurzparkzone!
  • Zu unserem Zimmer, welches ich als sehr groß beschrieben habe, gibt es leider 2 negative Anmerkungen:
    – abgesehen vom Bad welches renoviert war, machte das Zimmer einen abgewohnten Eindruck, welchen ich nur bedingt als Charme à la „Cafe Hawelka“ durchgehen lassen kann
    – in unserem Zimmer hat die Heizung am 1 Tag nicht richtig funktioniert, aber ohne daß wir hier reklamiert haben, stand am nächsten Tag ein Radiator im Raum, und es war angenehm warm
  • Eine Show für sich ist die Tiefgarage (EUR 10 am Tag): Das Hotel verfügt nur über einen EINZIGEN Garagentoröffner! Das heißt am Abend schaut das „Zurückkommen“ ins Hotel so aus: Vor dem Hotel kurz stehen bleiben (Einspurige Straße mit ungeduldigem Wiener hinten drann) … reinlaufen ins Hotel, der Rezeption klar machen, daß man die Straße versperrt, Garagenöffner entgegennehmen, raus laufen zum Auto, den Wiener der hinter einem steht, mir Blutdruck über 300 ein höfliches Danke entgegen lächeln, und dann zur Garage fahren …
  • Die Garagenshow hat noch ein weiteres Kapitel: Ab 23 Uhr ist die Rezeption nicht mehr besetzt, also kann einem auch keiner mehr den Garagenöffner aushändigen … zumindest wird man beim Einchecken darauf aufmerksam gemacht … mit einem 2 jährigen Kind auch kein Problem, aber noch ohne Kind wäre das für meine bessere Hälfte und mich nicht so toll gewesen

Zusammenfassend kann ich sagen, daß wir unserem Hotel weiterhin die Treue halten, selbst wenn das Hotel durch gutes Frühstück, großes Zimmer und natürlich auch sehr freundliches Personal geglänzt hat, mag ich es nicht wenn das Zimmer abgewohnt wirkt, und obwohl man sich mit der Sauberkeit große Mühe gibt, wirkt es dadurch etwas schmudelig … leider, allerdings soll es komplett renovierte Zimmer geben, wo die Gäste in den höchsten Tönen schwärmen!

So schließe ich mich der Aussage meiner Frau: „Im Notfall wieder, aber lieber bleiben wir bei unserem Hotel“ vollinhaltlich an!

ps. Leider mußten wir krankheitsbedingt unseren Urlaub abbrechen, sodaß ich leider diesmal keine Bilder vom Hotel liefern kann, die Bilder aber Internet sind durchwegs zutreffend!

Das Vulcanino

Wenn man im Google nach „Vulcanino“ sucht, bekommt man folgendes Ergebnis:

2009 öffnet das VULCANINO in Köstendorf seine Pforten. Auf 2.500m² erwarten Euch grenzenloser Spielspaß und eine einzigartige Erlebnisgastronomie. …

Zumal Köstendorf von Salzburg aus ca. 25 Autominuten entfernt ist, und der nächste Indoorspielplatz das „Hoppolino“ nur als schmuddelig zu bezeichnen ist, haben wir natürlich sofort getestet.

Unseren Alexander mußten wir nicht zweimal fragen, den hat es sofort interessiert. Der Eintritt von EUR 8,50 (+ Kaution für Zutrittschips) war OK, allerdings war gestern PAPA-Tag (wo Väter kostenlos rein dürfen) Also normalerweise etwas teurer.

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Das Vulcanino ist ein Indoorspielplatz in einer unschwer als umgebaute Tennishalle zu erkennenden Gebäude – wir haben uns natürlich prompt ein wenig verlaufen, da die Zugänge nicht gut angeschrieben sind, und nicht sofort zu erkennen ist, wo die Garderoben sind.

Die ganze Anlage wirkt gepflegt und auch sehr durchdacht. So ist der Kleinkinderbereich sehr großzügig bemessen, und mit einer durchgehenden Absperrung umgeben. Diese ist überall ca. 1 Meter hoch, nur beim Zugang ca. 30 cm hoch, sodaß die ganz Kleinen nicht flüchten können. Außerdem gibt es in diesem Bereich Sitzgelegenheiten für die Eltern:

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Auch der Kletterbereich für die nicht mehr ganz so Kleinen macht Spaß und was ich wirklich sehr positiv finde, daß man diesen so konzipiert hat, daß auch Erwachsene mit hinein können. So daß auch die noch nicht ganz so selbständigen Kinder etwas davon haben.

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Darüber hinaus gibt es Spieltische für Airhockey, Tischfußball und auch Kindercomputer und Last not Least fehlt noch der Vulkan:

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Dieser Vulkan ist eine kegelförmige Rutsche wo man hinaufklettern und wieder herunterrutschen kann. Außerdem gibt es einen Hochseilkletterpark.

Das Angebot ist wirklich ausreichend und das Ganze macht einen sauberen und gepflegten Eindruck.

Leider gibt es auch ein paar wenn auch nicht so gravierende Kritikpunkte:

  • So haben wir erst nach Nachfrage erfahren, daß der Wickelraum sich im „Erste Hilfe“ Bereich befindet und nicht wie man vermuten würde im Toiletten-Bereich. Genau genommen ist das Ganze nicht sonderlich gut angeschrieben – am Anfang sind wir etwas hin- und hergeirrt
  • Das Essen welches als „Erlebnisgastronomie“ verkauft wird, besteht aus 5 Gerichten, welche sich geschmacklich eindeutig als Iglo-Tiefkühlkost identifizieren lassen. Auch ein Flachbildschirm mit Life-WebCam Bildern aus dem Vulcanino ist hier nicht wirklich der „Bringer“ – hier ist noch viel Potential gegeben!
  • Immerhin ist der Ess-Bereich vom Spielgereich eindeutig abgetrennt, sodaß man im Spielbereich nicht in Speisereste tritt wie im Hoppolino, allerdings wäre da und dort noch betreffen Sauberkeit ein paar Verbesserungen möglich.
  • Daß es Probleme mit der Codierung unser Zutrittschips gab, und nur einer der 3 Chips funktioniert hat, war nicht so das große Problem, weil den 3. Chip haben wir einfach 3x beim Zutrittssystem verwendet

Also zusammenfassend kann ich sagen, daß der postive Eindruck stark überwiegt und wir dort sicher nicht das letzte Mal gewesen sind. Das Ganze hat besonders unserem Alexander Spaß gemacht und war auch für die „Großen“ nicht ganz langweilig bzw. umbequem!

Hier noch das allgegenwärte Vulcanino-Logo:

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Nachtrag: Bereit im Juni 2015 wurde auf Antrag des Betreiber des Vulkaninos des Konkursverfahren eröffnet. Lt. Homepage soll im Oktober 2015 im Norden von Salzburg ein neuer „Spielpark“ eröffnet werden …