Was bisher bei IKEA geschah …
Wie schon im letzten Beitrag geschrieben, war ich erstaunt, daß IKEA nicht zusammen warten kann, bis alle Teile einer Bestellung (in meinem Fall ein Stuva-Kinderzimmer) vorhanden sind. Stattdessen verschickt man immer kostenpflichtig einzelne Tranchen, oder der Kunde kommt sie jeweils abholen.
Ein Zusammenwarten ist nicht vorgesehen!
So soll der Kinderzimmer-Kasten aussehen
Anruf bei der IKEA Hotline
Damit wollte ich es nicht bewenden lassen, und habe mich hoffnungsvoll an die IKEA Hotline (0800 081 100) gewendet.
Nach kurzer Wartezeit hatte ich eine nette Dame (ich nenne sie Frau F.) am Apparat, der ich das Problem geschildert habe – genauso wie meine Enttäuschung, daß man die Lieferung nicht auf einmal bewerkstelligen kann.
Frau F nimmt sich meines Problems an
Sie hat mir erklärt, daß das bei IKEA leider nicht möglich ist. Ich habe entgegnet, daß ich das bei allen Kleinteilen die es sonst so bei IKEA gibt, voll und ganz verstehe, aber eben nicht bei einer zusammengehörenden Zimmereinrichtung bzw. einem Kasten.
Frau F. hat das verstanden, und mir einen Lösungsvorschlag gemacht. Dafür wäre es aber erforderlich, daß ich Ihr die Stückliste zukommen lasse (also jene Liste die ich Tags zuvor mit der IKEA-Mitarbeiterin aus der Kinderabteilung in Salzburg erstellt habe).
Dafür sollte ich Ihr einfach die Nummer dieser Stückliste zukommen lassen, dann würde sie alles weitere in Angriff nehmen. Da ich die Listennummer nicht zur Hand hatte, rief ich 10 Minuten später nochmals bei der Hotline an, und bat darum Frau F. die Listennummer weiterzugeben und hinterließ meine Telefonnummer..
Das Problem besteht jetzt bei einem anderen Teil
Tatsächlich rief mich Frau F. ca. 1 Stunde später wieder zurück, und meinte sie hätte einen Vorschlag für mich, aber es gäbe ein Problem wo sie aber auch eine Lösung für mich hätte.
Beim Wort Problem wurde ich natürlich hellhörig, allerdings auch das Wort Lösung gefiel mir sehr gut.
Also vorweg das Problem ist, die weißen großen Kastentüren nicht online bestellt werden können, sondern nur direkt in den IKEA-Filialen bezogen werden können.
Einen Grund dafür wusste Frau F. auch nicht.
Ein grenzgenialer Lösungsweg
Aber jetzt muß man sich vorstellen, was sich Frau F. für eine geniale Lösung einfallen hat lassen:
Alle Teile (mit Ausnahme der weißen Kastentüren) würde sie für mich im Rahmen einer Onlinebestellung zusammenstellen und mir liefern lassen. Soweit OK.
Für die weißen Kastentüren (die man nicht online bestellen kann) hat sie folgende Idee: Ich erwerbe online einen Gutschein über den Preis der Kastentüren. Ich gebe Ihr diese Nummer des Gutscheins durch. Sie übernimmt die Bestellung der Kastentüren in der Filiale in Salzburg und sorgt dafür, daß mir diese kostenlos zugestellt werden.
Der einzige Nachteile für mich wäre, daß ich halt 2 Lieferungen bekommen würde, statt einer, aber nur 1x die Transportkosten dafür hätte.
Was im Gedächtnis zurück bleibt
Ich weiß ja nicht wie Ihr das seht, aber in mir sind zwei Gefühle zurück geblieben:
- Das etwas schale Gefühl über die – ich weiß nicht wie ich schreiben soll – Unfähigkeit von IKEA eine Bestellung zusammen zuwarten und halt einfach die Logistikprobleme auf dem Rücken des Kunden auszutragen.
- Die Begeisterung über Frau F. die sehr freundlich war, und sich dann noch so eine Lösung einfallen hat lassen. Damit ist der obige Punkt nicht zu meinem (Kosten-) Nachteil. .
Das Ganze ist sogar so durchdacht, daß es nicht erforderlich ist, daß ich persönlich in eine IKEA-Filiale fahren muss.
Da sage ich nur WOW!!! Kompliment an Frau F. aus dieser unangenehmen Situation noch das Beste zu machen und der Hinweis an IKEA: Auf so tolle Mitarbeiter könnt ihr wirklich sehr stolz sein.
Wie seht Ihr das Ganze? Schreibt mir einfach einen Kommentar