Du kannst einfach mit den emotionellen Bedürfnissen nicht umgehen

Letzte Woche sind meine Frau und ich ins Bett gegangen. Wir fingen an, uns unter der Decke anzufassen, zu streicheln.

Ich war schon sehr heiß und ich dachte, das beruht auf Gegenseitigkeit, da die ganze Sache eindeutig sexuell orientiert war. Aber genau in dem Moment sagte sie mir:

„Hör zu, ich hab jetzt keine Lust, Liebe zu machen, ich hab nur Lust, dass du mich fest in deinen Armen nimmst, mmh?“.

Ich antwortete: „WAAAAS?“

Sie sagte mir dann die Zauberworte: „Du kannst einfach mit den emotionellen Bedürfnissen einer Frau nicht umgehen“.

Am Ende hab ich kapituliert und resigniert: Ich hatte in dieser Nacht keinen Sex, und so bin ich eingeschlafen.

Am nächsten Tag gingen meine Frau und ich im Kaufhaus bummeln. Ich sah sie an, als sie drei schöne, aber teure, Kleider anprobierte. Da sie sich nicht entscheiden konnte, sagte ich ihr, sie soll alle drei nehmen.

Sie konnte ihren eigenen Ohren nicht trauen, und so von meinen verständnisvollen Worten motiviert sagte sie weiter, sie würde natürlich aufgrund der neuen Kleider ein Paar neue Schuhe brauchen, die leider 300 Euro kosteten. Dazu habe ich gesagt, ich fände es richtig. Danach sind wir am Juwelier vorbeigelaufen. Sie wollte hinein und kam mit einer Armkette mit Diamanten heraus. Wenn Ihr sie gesehen hättet!

Sie war total begeistert! Sie glaubte wahrscheinlich, ich wäre plötzlich verrückt geworden, aber das war ihr eigentlich egal. Ich glaub, ich hab ihr ganzes philosophisches Schema kaputt gemacht, als ich ihr wieder „Ja“ sagte. Jetzt war sie fast sexuell erregt. Leute, ihr Gesicht war unglaublich, das hättet Ihr sehen müssen.

Genau in dem Moment sagte sie mir mit ihrem schönsten Lächeln „Gehen wir zur Kasse zahlen!“ Es war so schwierig, nicht anfangen zu lachen, als ich ihr sagte: „Nein, Schatz, ich glaub, ich hab jetzt keine Lust, die ganzen Sachen zu kaufen“. Ihr Gesicht wurde kreidebleich, wirklich, und noch mehr, als ich noch dazu sagte: „Ich hab jetzt nur Lust, dass du mich umarmst“. Als sie vor Wut und Hass fast platzte, kam natürlich das letzte Meister-
stück: „Du kannst mit den finanziellen Bedürfnissen eines Mannes einfach nicht umgehen“.

Ich glaube, ich werde bis 2023 keinen Sex mehr haben 🙂

ACTA – endlich ein Gift gegen die Seuche namens Meinungsfreiheit im Internet

Sorry für den provokaten Titel, aber so dürften es einige Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft wirklich sehen.

Persönlich bin ich sehr positiv erstaunt, daß das Thema endlich mal auch von den Massenmedien thematisiert wird. Stück für Stück hat die (weltweite) Poltik in der Vergagenheit die Freiheiten in allen Bereichen aber insbesondere im Internet zu Gunsten großer Konzerne bzw. deren Interessenvertretungen zurückgedrängt.

Aber offensichtlich haben die USA und Japan (Initatoren des ACTA-Abkommenes) – in welchem Auftrag auch immer – den Mund jetzt ein klein wenig zu voll genommen, und den Schmerzlevel bei einem namhaften Teil der Bevölkerung überschritten, sodass dies auch am Radar der Massenmedien aufgetaucht ist.
Somit ist eines der Primärziel Gott sei Dank verfehlt worden:

Durchwinken ohne viel Wind zu machen.

Leider nicht bei allen: Die österreichischen Regierung hat es durchgewunken und versucht sich nun aus der Verwantwortung zu stehlen (Link zum entsprechenden Artikel auf Futurezone.at)

Jetzt bleibt nur zu hoffen, daß das Interesse der Medien so lange erhalten bleibt, daß endlich auch unsere Poltiker die Gefahr sehen, daß wenn sie keine Maßnahmen gegen ACTA ergreifen, möglicherweise die nächste Wahl nicht mehr so toll für sie ausgeht … das ist unsere einzige Chance. Weil der „kleine Mann“ (und das sind wir nun mal) hat nun mal keinen Lobiisten …

Weitere gute Info’s über ACTA habe ich hier gefunden:

http://www.clubcomputer.at/forum/content.php/32-ACTA

Und hier das Video von Anonymous auf YouTube:

http://www.youtube.com/watch?v=9LEhf7pP3Pw

IPhone nach ein paar Wochen

Jetzt bin ich leider einige Zeit nicht mehr zum Blog schreiben gekommen, da mich ein „netter kleiner Magen-Darm-Virus“ ins Bett verfrachtet hat.

Mittlerweile verwende ich das IPhone jeden Tag und habe mich eigentlich schon ganz gut damit angefreundet. Dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich mich mit einen Jailbreak nicht mehr zurückhalten kann, war abzusehen. So habe ich das auch erledigt und den Cydia-Store nun zur Verfügung.

Hier gibt es nun wirklich Anwendung für jeden denkbaren Zweck, allerdings entspricht die Qualität der Anwendungen auch denen der WM 6 Software die ich noch von früher kenne. Will heißen: Einiges geht super, bei anderem kann man wirklich nur sagen: Hände weg!

Trauriger weise ist das auch genau mein Tipp (= Hände Weg) bei dem Tool, was mich hauptsächlich dazu gebracht hat den Jailbreak einzuspielen: Mirror Profile.

Also das Tool ist ein einzig großer Bug, keine Einstellung funktioniert wie es gedacht ist, ständig schmiert die Software ab … und naja beim Deinstallieren hat dann das „Springboard“ (für nicht IPhoner: das ist wie der Explorer im Windows -> also das Ding, dass die ICONS herzeigt) Probleme gemacht … nach ein paar Resets war wieder Frieden im System.

Hier ist der Apple-Store wirklich ein Garant für die Systemstabilität (nicht für die Anwendungsstabilität!) – weil der Apple-Store nichts durchwinkt, was die System-APIs verwendet und somit das System negativ beeinflussen könnte.

Darüber hinaus habe ich mir Navigon EU 44 gekauft, die Version wo man bei Bedarf alle Europäischen Karten herunterladen kann. Bis dato bin ich vom GPS Empfang des IPhones begeistert … da konnte mein Raphael (= HTC Touch PRO) aber nichtmal drann denken.

Leider ist es im Navgion wie im restlichen IPhone, verwendet man das System so wie es 90 % der User machen werden, ist sie gut durchdacht und funktioniert … will man mehr … Fehlanzeige. Konkret zum Thema Navigon werde ich einen eigenen Artikel verfassen, falls dies gewünscht sein sollte …

Außerdem werde ich noch die eine oder andere App vorstellen. Da gibt es wirklich ein paar geniale dabei, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

Etwas was mir auffällt, wenn mich in letzter Zeit jemand mit meinem IPhone sieht, ist eigentlich Erstaunen bzw. auch mehr oder weniger Neid. Das Ding umgibt die Aura eines „Statussymbols“. Jeder will es haben … weil es ja so toll, mega, hyper … aber keiner weiß eigentlich genau warum..

Aber selbst mit meiner jetzigen Kenntnis über das IPhone 4S, stelle ich mir die Frage:

Hätte ich es mir auch gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte?

Auch Apple kocht nur mit Wasser

Ich verwende nun seit einigen Tagen des IPhone und langsam aber sicher zeigt sicht auch die eine oder andere Schwäche des IPhones. Vorläufig blende ich die Apple-Sperren noch als Schwachseite aus, weil dazu komme ich erst, wenn ich mich näher damit beschäftigt habe.

Eine der größten Schwächen des IPhones ist seine Akku-Laufzeit. Man kann sich aussuchen, ob der Akku ein paar Tage laufen soll (=alles an Dienst abschalten was möglich ist) oder mindestens einmal am Tag die Steckdose ruft.

Das IPhone ist was WLAN und Ortungsdienste betrifft eine wahre Stromschleuder. Ist WLAN eingeschaltet und ein WLAN-Hotspot eingebucht, wird innerhalb eines Tages 1/2 Akku nur dafür verbraucht.

Die Ortungsdienste sind an sich eine geniale Idee. Alle Funktionen die mit GPS in Zusammenhang stehen, sind somit innerhalb von Sekunden zur Verfügung. Ist gerade beim Navigieren ein Segen, auch Fotos werden ge“geotagged“ inkl. Kompassrichtung – so weiß ich jetzt endlich auf welcher Meereshöhe das Wickelregal meines Sohnes steht 😉

Ein weiteres geniales Feature ist, daß man dem IPhone sagen kann, dass man erinnert werden will, wenn man wo bestimmt ankommt oder wegfährt. So der Klassiker: Ich brauche eine spezielle Schraube, wenn ich das nächste mal im Bauhaus bin … genau das kann das IPhone: Es zeigt die richtige Erinnerung, wenn ich das nächste Mal dort einkaufen bin.

Allerdings genau diese Ortungsdienste kann man entweder ganz ein oder ganz ausschalten – das zwar je Applikation aber dennoch nur ein oder aus. Dass es aber eine bedeutend stromsparendere Funktion zur Ortsermittlung gäbe, nämlich die über den Sendemasten, was für einige Applikationen durchaus genügen würde, ist im Design leider nicht berücksichtigt.

Last not Least habe ich festgestellt, daß einige (fehlerhafte) Applikationen im Hintergrund weiterlaufen, auch wenn das IPhone abgeschaltet wird. Das merkt man dadurch, daß das IPhone sich wie ein Taschenwärmer verhält. Das Gehäuse erwärmt sich auf gefühlte 40 °C und nach gut einer 1/2 Stunde hat man die Hälfte des Akkus im wahrsten Sinne des Wortes „verbraten“

Leider läßt sich die schuldige Applikation nicht immer ausfindig machen, und so ist ein Kalt-Start oft die einzige Lösung, den noch restlichen Akku zu retten.

Für mich zeigt sich hier ganz klar, daß Apple auch nur mit dem sprichwörtlichen Wasser kocht wie allen anderen. Was hilft ein tolles Betriebssystem mit rigorosen Sperren aka AppStore, wenn dann die Applikationen dennoch das System gefühlt zum Abstürzen bringen (nichts geht mehr) oder den Akku in kürzester Zeit entleeren. Aufgrund der Apple vorgegebenen Sperren (es gibt keinen echten Taskmamanger) kann man auch nicht herausfinden, welche Applikation sich gerade 100 % der CPU genehmigt.

Leider fehlt mir hier ein vergleich zur Android Welt, um zu sagen, ob das von Apple besser oder schlechter gelöst ist als von Google, aber definitiv ist, daß auch das IPhone seine Probleme hat.