Turrach Panoramabahn und Nockalmstrasse

Tag 3 in Kärnten:

Heute stand Sommerrodeln am Programm … dafür ausgewählt hatten wir den NockyFlitzer auf der Turracherhöhe.

Obwohl wir heute etwas später weggekommen sind … gab es heute kein erzwungene Mittagspause (weil die Panoramabahn keine macht 😉

Die Panoramabahn selber ist nicht so spektakulär wie man aus den Prospektfotos vermuten würde (bezüglich Höhenlage und Länge), dafür hat sie 2 entscheidende Vorteile:

  • 2 von 3 Beförderungsvorrichtungen (Entschuldigung für das Wort) sind Sessel jeder 3. eine Gondel … eben so wie jeder will
  • sie fährt in der Berg- und Talstation so langsam, daß selbst unser Kleiner problemlos ein- und aussteigen konnte

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Natürlich wollten wir zwecks besserem Ausblick und dem Alpenfeeling mit einem Sessel fahren … sogar meine bessere Hälfte die normalerweise seit unseren Kindern kein Sesselliftfan mehr ist.

Oben angekommen gibt es ein nettes kleines Unterhaltungsprogramm in Form eines kleinen Rundwegs mit Nocky dem Hasen. Dabei sind diverse Aufgaben gestellt wie Klettern, Balancieren aus langen Röhren Töne entlocken, Geschwindigkeitsmessung beim Laufen, eine Sandkiste mit Förderband und last not least ein Wasserspielplatz

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Aber zweifelsohne das Highlight ist der Nockyflitzer … eine Sommerrodelbahn welche auf Schienen fährt … und ich muss sagen, die ist nicht ohne. Ich bin gerne und vor allem schnell auf Sommerrodelbahnen unterwegs, aber diese Bahn zählt was Geschwindigkeit und Steilheit betrifft sicher zu meinen Favoriten … ich kann Sie nur jedem empfehlen, selbst wenn es nicht ganz ein billiger Spaß ist … weil die Kärntencard wird für den NockyFlitzer nicht anerkannt.

Die Bahn ist sogar so schnell, daß mein Großer, der sonst ein absoluter Speed-Junky ist, die ganze Zeit nur „PAPA BREMSEN“ gebrüllt hat ….

Als Abschluß für den heutigen Tag haben wir einen Umweg über die Nockalm-Hochstrasse genommen … diese kannte ich noch von früheren Ausflügen mit meinen Eltern (ist aber schon ewig her) … und man merkt, daß ich sie als Kind noch nicht richtig zu schätzen gewußt … mir war jedesmal langweilig … heute mit den Augen eines Erwachsenen war ich fasziniert von dem tollen Panorama welches sich nach ein paar Kurven auftut … besonderes Highlight: Man ist auf der Panoramastraße in größerer Höhe als mit so mancher Bergbahn … also weit über der Baumgrenze

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Also wirklich einen Ausflug wert … leider waren wir erst nach 17 Uhr unterwegs, sodaß wir die Multimedia-Show über die Gegend versäumt haben … das müssen wir mal nachholen.

Am Abend sind wir dann wieder Essen gegangen und trotz Temperaturen von unter 20 °C sind wir noch an den Millstättersee spaziert, wo uns noch eine schöne Stimmungsaufnahme gelungen ist:

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So das war es für heute – ein schöner Tag – schauen wir mal was der morgige Tag bringt ….

Ankogel und Stappitzersee

Nachdem unser Ausflug aufs Reißeck derart mißglückt ist, habe ich kurzfristig entschieden mit der 25 Autominuten entfernten Ankogelbahn auf 2600 Meter hoch zu fahren. Leider habe wir hier auch gerade die Gondel verpaßt sodass wir wieder eine halbe Stunde warten durften (ist irgendwie heute unter Schicksal)

Leider habe ich jedoch unterschätzt was der letzte Kaltlufteinbruch für den Annkogel bedeutet hat: Dort oben liegen gut 10-15 cm Neuschnee!!!

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Darüber hinaus was auch die Gastronomie in der Bergstation geschlossen, wo wir letztes Jahr einen sehr guten Kaiserschmarrn geniesen durften.

Wir hatten zwar Kleidung (Jacken) an, welche mit der Witterung (starker Wind und ca 3 °C) angemessen waren, aber weder die Hosen noch Schuhwerk waren für solche Wetterverhältnisse ausgelegt. Wir haben noch versucht uns zur nahen Hannoverhütte „durch zuschlagen“, jedoch war der Weg so beschwerlich, daß meine bessere Hälfte beschlossen hat umzukehren. Widerwillig habe ich mir ihrer Meinung angeschlossen, und wahrscheinlich war es eine gute Idee, weil kurz darauf ist der Wind noch um einiges kräftiger geworden und die Sicht noch schlechter … aber dennoch ein nicht alltägliches Gefühl … man merkt sofort wieviel mächtiger Mutter Natur in den Bergen verglichen zum Tal ist … da ist schnell „Schluß mit lustig“

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(Die Hannoverhütte)

Da um 16:20 die letzte Bahn ins Tal fuhr, und es im Tal eigentlich noch sehr sonnig war (anders als man auf den obigen Bildern vermuten würde), haben wir beschlossen noch zum Nahen Stappitzersee zu spazieren … irgendwie wollten wir ja heute ein wenig wandern 😉

Dieser Spaziergang war wirklich toll … das Rauschen des Baches, die Kühe und im Hintergrund die angezuckerten Berge …. typisch Österreich bzw. fast schon kitschig:

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Auch unsere Kinder waren bei dem Spaziergang voller Eifer dabei ….

Leider ist dann die Sonne hinter den Bergen verschwunden, sodaß wir nach wenigen Kilometern schon wieder kehrt machen mussten … wäre noch toll gewesen, das Tal weiter zu erforschen, weil ich mit dem Teleobjektiv gesehen habe, hätte es noch eine Menge lohnende Ziele gegeben:

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So das war es für heute … mal schauen was der morgige Tag bringt …

Kärnten um eine tolle Attraktion ärmer!

Heute war (auch auf Wunsch der Kinder) das Reißeck mit seiner Seenplatte am Ausflugsplan. Normalerweise ein sehr tolles aber fast überfülltes Ziel … halt normalerweise.

Als wir ankamen sprach uns bereits der Wagenführer darauf an, daß wir uns, falls wir mitfahren möchten, beeilen sollten, da er schon vor einer Minute hätte fahren sollen.

Daher verlief das Gespräch mit der Kassiererin eher knapp – sie meinte „oben alles Baustelle“ und als ich nach einer Staumauerführung antwortete sie „alles weg“ .. naja Baustelle ist das da oben schon seit Jahren, da die Staumauertechnik erneuert wird … also lies ich mich nicht abschrecken … ein großer Fehler wie ich erst zu spät bemerkt habe:

Die Fahrt auf die Seenplatte besteht aus 3 spektakulären Schrägseilaufzügen und einer Fahrt mit Europas höchst gelegener Schmalspurbahn, welche einen auf die Seenplatte transportiert. Leider gibt es genau die Schmalspurbahn nicht mehr, da letztes Jahr im Sommer das Gleisbett unterspült wurde. Soweit ich die Spuren am Felsen richtig gedeutet habe, auf einer Länge von ca. 30-40 Meter … da hat man gleich aus der Not eine Tugend gemacht und die Bahn gleich ganz abgerissen. Somit gibt es keinen Zubringer mehr zu der Seenplatte (kommt in 2 Jahren wieder mit Busshuttle). Das heißt, daß wir am oberen Ende der Schrägseilaufzüge vor einem kleinen Kiosk fest saßen … Wanderungsmöglichkeiten von dort aus gibt es auch kaum bzw. nicht und praktischer Weise hat man die Besichtigung des Windenhauses der Schrägseilaufzüge auch eingestellt (weil das Personal gerade was anderes macht). Also alles eine herbe Enttäuschung!!!

Leider sind wir genau in die Mittagspause gefallen mit unserer Bergfahrt, sodaß wir oben auf dem Berg 1 1/2 Stunden fest gesessen sind.

Ich habe der Mitarbeiterin meine Enttäuschung über das „Rest Reißeck“ zum Ausdruck gebracht … sie hat gemeint, daß sie das verstehen würde ich nicht alleine wäre, und sie bereits den Auftrag hätte Touristen zu beruhigen. Verstanden habe ich nicht, warum man nicht bei der Talstation auf diese massive Einschränkung des Ausflugsziels entsprechend hingewiesen hat – aber irgendwie habe ich da schon eine Vermutung …

Unten angekommen habe ich nach irgend welchen entsprechenden Hinweisen gesucht, die ich möglicherweise übersehen hätte … es gibt auch tatsächlich ein Schild welches aussieht wie ein Marketingbeschreibung der Reißeckbahn von wegen 89 % Steigung usw usf … und erst nach vielen Zeilen kommt der Hinweis, daß es die Verbindungsbahn zur Seenplatte nicht mehr gibt ….

Darüber hinaus gibt es auch in der online Kärnten-Card-App keinen Hinwies … auf der Homepage gibt es einen Hinweis auf die Einschränkung, jedoch wenn man die Gegend nicht kennt, sagt die relativ wenig aus:

Mit der Reißeck Bergbahn gelangen Sie bequem über bis zu 82 prozentige Steigungen auf den „Schoberboden“, von wo aus sich ein wunderbarer Blick auf das Mölltal und die umliegende Gebirgswelt eröffnet. Bis zur Fertigstellung des neuen Pumpspeicherkraftwerks Reißeck II ist das Seenplateau am Reißeck nicht erreichbar. Die Wandermöglichkeiten am Schoberboden sind stark eingeschränkt. Ab 2017 gelangen Sie wieder auf das Seenplateau am Reißeck. Empfohlene Aufenthaltsdauer am Schoberboden: ca. 1 Stunde

Selbst wenn ich nichts für die Bergfahrt gezahlt habe … ware es doch ein paar nutzlose und enttäuschende Stunden die wir dort oben fest gesessen sind.
Wäre außerdem interessant zu wissen, ob der volle Fahrpreis verrechnet worden wäre …

Alles in allem kann ich nur empfehlen: Streicht das Reisseck bis auf weiteres von Eure Ausflugszielliste, es ist es in der jetzigen Form einfach nicht (mehr) wert!

Rauf auf den Gerlitzen

Tag 1 in Kärnten:

Da das Wetter heute nicht durchwegs schön vorhergesagt ist, und es am Nachmittag Regen vorhergesagt ist, haben wir uns heute eher für eine „kleine“ Tour entschieden: Mit dem Auto nach Annenheim und dann mit der Kanzlbahn rauf auf den Gerlitzen

Gleich als erst „Überraschung“ des Tages wurde Alexander von einer Wespe in die Lippe gestochen … Gott sei Dank ist es mir gelungen, den Großteil des Gifts wieder heraus zudrücken sodass er nach ein paar Stunden wieder Schmerzfrei war … Glück gehabt.

So nun zum Gerlitzen:

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Der Gerlitzenbahn führt direkt von Annenheim mittels einer Zwischenstation in 1400 Meter üNN auf 1911 Meter üNN

Die Gondelbahn kann man von der Steigung her als spektakulär bezeichnen, teilweise hat man das Gefühl fast senkrecht nach oben zu fahren, so steil ist sie. Zum Thema Liftpersonal hat man die unterschiedliche Dienstauffassung bemerkt: Wir 4 (jeweils mit Rucksäcken) sind natürlich nicht ganz besonders flink beim Besteigen von Sesselliften (oberer Teil ab Mittelstation) während das Personal in der Talstation sofort (unaufgefordert) die Langsamfahrt betätigte um uns das Einsteigen zu erleichtern, war da bei der Talfahrt keine Initiative zu bemerken …. aber geschafft haben wir es trotzdem …

So nun zum Gerlitzen selber: Die Aussicht ist echt ein Hammer … man sieht Villach zu seinen Füssen liegen, links Klagenfurt, das Gailtal und natürlich die dazugehörenden Berge … echt der Hammer

 

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Leider kann man das auf Foto sehr schwer festhalten, wie toll die Aussicht ist … besonders toll waren die schnell ziehenden Wolken, welche immer wieder unterschiedliche Teile des Panoramas freigeben.

Vertrieben hat uns dann der sehr kühle und dauerhafte Winde (6 °C und ca. 15 km/h) … außerdem hat dann wie vorhergesagt, das Wetter zugemacht, und es hat einen Platzregen gegeben, wenn wir dann in der Gondelbahn erlebt … wo wir aber trocken geblieben sind 😉

Falls also wer Zeit und Lust hat … der Gerlitzen ist auf jeden Fall einen Besuch wert …

Kleine Anmerkungen noch zu den Preisen und Kärntencard: Wir haben heute wieder die Kärntencard geholt: Kosten für uns 4: € 88,- (unser kleinster ist noch kostenlos) … alleine die Fahren auf den Gerlitzen hätte lt. Preisliste über € 50,- gekostet … also spätestens morgen rechnet sich die Karte wieder … weil morgen ist die Wettervorhersage besser: Sonnig mit vereinzelt Wolken …