Ankogel und Stappitzersee

Nachdem unser Ausflug aufs Reißeck derart mißglückt ist, habe ich kurzfristig entschieden mit der 25 Autominuten entfernten Ankogelbahn auf 2600 Meter hoch zu fahren. Leider habe wir hier auch gerade die Gondel verpaßt sodass wir wieder eine halbe Stunde warten durften (ist irgendwie heute unter Schicksal)

Leider habe ich jedoch unterschätzt was der letzte Kaltlufteinbruch für den Annkogel bedeutet hat: Dort oben liegen gut 10-15 cm Neuschnee!!!

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Darüber hinaus was auch die Gastronomie in der Bergstation geschlossen, wo wir letztes Jahr einen sehr guten Kaiserschmarrn geniesen durften.

Wir hatten zwar Kleidung (Jacken) an, welche mit der Witterung (starker Wind und ca 3 °C) angemessen waren, aber weder die Hosen noch Schuhwerk waren für solche Wetterverhältnisse ausgelegt. Wir haben noch versucht uns zur nahen Hannoverhütte „durch zuschlagen“, jedoch war der Weg so beschwerlich, daß meine bessere Hälfte beschlossen hat umzukehren. Widerwillig habe ich mir ihrer Meinung angeschlossen, und wahrscheinlich war es eine gute Idee, weil kurz darauf ist der Wind noch um einiges kräftiger geworden und die Sicht noch schlechter … aber dennoch ein nicht alltägliches Gefühl … man merkt sofort wieviel mächtiger Mutter Natur in den Bergen verglichen zum Tal ist … da ist schnell „Schluß mit lustig“

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(Die Hannoverhütte)

Da um 16:20 die letzte Bahn ins Tal fuhr, und es im Tal eigentlich noch sehr sonnig war (anders als man auf den obigen Bildern vermuten würde), haben wir beschlossen noch zum Nahen Stappitzersee zu spazieren … irgendwie wollten wir ja heute ein wenig wandern 😉

Dieser Spaziergang war wirklich toll … das Rauschen des Baches, die Kühe und im Hintergrund die angezuckerten Berge …. typisch Österreich bzw. fast schon kitschig:

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Auch unsere Kinder waren bei dem Spaziergang voller Eifer dabei ….

Leider ist dann die Sonne hinter den Bergen verschwunden, sodaß wir nach wenigen Kilometern schon wieder kehrt machen mussten … wäre noch toll gewesen, das Tal weiter zu erforschen, weil ich mit dem Teleobjektiv gesehen habe, hätte es noch eine Menge lohnende Ziele gegeben:

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So das war es für heute … mal schauen was der morgige Tag bringt …

So leicht wird es Betrügern bei Gutscheinkarten gemacht

Habe heute einen Artikel auf Heise gelesen, wie leicht es einem Betrüger gemacht wird, eine Gutscheinkarte zu betrügen.

Der Kern ist relativ einfach, man bringt durch Manipulation einen anderen Kunden dazu die Guthabenskarte des Betrügers aufzuladen … wie einfach des geht … naja selber nachlesen:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schlechtscheine-Wie-leicht-sich-Gutscheinkarten-ausrauben-lassen-2576880.html

Haus Würnitz gebucht über Airbnb

Mit einem Tag Verspätung haben wir die Reise in das Haus in Würnitz ca. 25-30 Autominuten nördlich von Wien angetreten (www.airbnb.at/rooms/3023528) – die Anfahrt ist über 2 Routen möglich (Korneuburg bzw. Wolkersdorf), wobei zweitere ziemlich kurvig durch den Wald verläuft und in der Nacht nur langsam(er) befahren werden kann.

Nachdem wir noch kurz mit der Quartiergeberin Kontakt aufgenommen hatten, haben wir die exakte Hausnummer erfahren, weil von den Fotos her, haben wir die Liegenschaft nicht gefunden.

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Vom Äußern her stellt sich das Haus als etwas 60er Jahre Baustil aus – Renovierungen hat es eigentlich abgesehen von den Fenstern nur im Innenbereich gegeben, und diese sind leider (noch) nicht ganz vollständig.

Der Aussenbereich sieht nicht sehr einladend aus und wirkt etwas ungepflegt (selbst wenn mir bewußt ist, daß eine Hundefreud den Hundekorb, samt Futterversorgung anderes sehen würde).

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Im Innenbereich sind einige Renovierungen vorgenommen worden, jedoch sind diese meistens nicht ganz fertig abgeschlossen. Insbesondere ein Raum befindet sich noch im Rohbau mit offener Kanalverrohrung (nur durch Papier zugestopft). Leider verfügt das Haus über keine Innentüren (abgesehen von einer Glasschiebetür zum Bad/WC) – somit kann sich der Geruch – ich würde ihn mal am Besten mit Rohbau/frisch verputzt vergleichen – durch das ganze Haus ausbreiten – in Kombination mit dem allgegenwärtigen Hundegeruch wirkt dies nicht sehr einladend.

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Leider sind auch viele der Fliegengitter in den Fenstern teilweise heruntergerissen (und liessen sich mit vor Ort vorhandenen Mitteln nicht mehr reparieren), sodass auch Lüften nur bedingt sinnvoll ist. Außerdem bin ich im Gespräch mit einer Nachbarin darauf haufmerksam geworden, daß in der Gegend schon eingebrochen wurde – also Fenster in der Abwesenheit ganz schließen.

Was ich persönlich nicht ganz verstanden habe ist, daß das Haus zwar angeblich von der Quartiergeberin nicht mehr genützt wird, aber dennoch alle Kleiderhaken als auch Kästen noch vollständig belegt waren, sodass wir aus dem „Koffer leben“ mussten.

Ich will jetzt mal nicht das ganze Objekt schlecht darstellen, die Leistung entspricht in etwa dem Preis von EUR 60 / Tag den man zahlt. Was mich persönlich gestört hat war, daß nicht ausreichend Bettzeug vorhanden war bzw. das was vorhanden war bereits sehr alt und mit vereinzelten Löchern versehen war. Auch die Schlafmöglichkeit für die Kinder war suboptimal – eine weiße Ledercouch welche man zu einer Art Bett zusammen schieben konnte – ein herzliches Dankeschön an unsere Freunde Andrea & Paul, welche uns kurzfristig mit Bettzeug ausgeholfen haben.

Es gibt aber auch durchaus sehr nett renovierte Teile im Haus, diese sind aber bereits in den Fotos auf Airbnb (siehe Link) am Anfang des Artikels zu sehen, und die entsprechen auch den Tatsachen (deswegen füge ich sie jetzt nicht im Artikel ein). Auch die Lage ist sehr ruhig, am Hang gelegen und mit einer malerischen Ausblick auf das Umland

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Das Problem für uns war einfach, daß uns das Haus durch zu wenig Bettwäsche, belegte Kästen und Bad nicht das Gefühl eines Quartiers vermitteln wollte, sondern eher das Gefühl eines Gastes der halt einfach gewissen Einschränkungen akzeptieren muss.

Eine letzte Anmerkung noch zu Airbnb. Die Buchung und Reservierung hat problemlos geklappt. Unsere Quartiergeberin war sehr freundlich und am Telefon gut erreichbar – sie hat sogar der Verschiebung unseres Aufenthaltes einen Tag nach hinten zu gestimmt, nur leider mussten wir unseren Urlaub dann abbrechen, da unser kleiner über 40°C Fieber bekommen hat, obwohl er am Vortrag schon wieder fast fieberfrei war.

Die Stornierung über Airbnb war dann etwas merkwürdig. Laut Stornierungsrichtlinien habe ich storniert nach Abstimmung mit der Quartiergeberin – und hätte eigentlich den letzten Tag gut geschrieben bekommen sollen – jedoch wurde von dieser Gutschrift offensichtlich nochmals eine Bearbeitungspauschale von EUR 31,- abgezogen, sodass ich nur eine Gutschrift von EUR 29,- erhalten habe. Ich habe mich an Airbnb gewandt, da wir hier unter „Milderungsgründe“ fallen, sodass wir mehr gut geschrieben bekommen sollten – eine Antwort ist noch offen.

Ich hoffe mal, daß zumindest Airbnb hier etwas mit den Spesen machen wird – eine Rückbuchung von mehreren Tagen zur vollen Last der Quartiergeberin würde mit trotz der nicht ganz vollständigen Beschreibung des Hauses moralisch nicht gerechtfertigt erscheinen.