Netflix Startprobleme – Lösung

Hallo Leute,

ich besitze seit einiger Zeit einen Bravia Fenseher von Sony und habe auch Netflix

NBetflix-Logo

im Einsatz.

Dauernder Absturz von Netflix

Jedoch stürzt das Teil in letzter Zeit immer nach einigen Sekunden ab.

Habe viel im Internet recherchiert vieles ausprobiert, inkl Factory Reset meines Fernsehers (somit sind wieder Einstellungen weg) … Freude 🙁 Auch habe ich gesehen, daß das Problem offensichtlich viele Smart Devices betrifft … sogar AppleTV ist angeblich betroffen.

Am PC als auch am iPad und Android habe ich keinerlei Probleme, also kann es auch nicht an der Internet-Anbindung liegen.

Durch Zufall habe ich jedoch einen Hinweis im Internet gefunden, der jetzt wirklich funktioniert:

Die Lösung

Netlix starten und im Menü wo man den aktuellen User auswählt,

einfach das System 1-2 Minuten in Ruhe lassen. Am Besten einfach einen Kaffee oder ein Bier holen (je nach Film 😉 ) und dann erst den User auswählen.

Seither funktioniert bei uns Netflix einwandfrei!

Ich hoffe, der Tipp hilft Euch auch … würde mich über Feedback freuen!

Heimautomatisierung mit FHEM

Das Problem

Wie schon früher erwähnt, wohne ich in einer sehr ländlichen Gegend. Hier ist auch der Lichtsmog der Städe kein Thema mehr, man sieht Sterne wie im Gebirge, aber … wenn es Nacht ist insbesondere bei Neumond, ist es wirklich absolut dunkel. Es ist so dunkel, daß man wirklich gegen einen Baum läuft bevor man ihn überhaupt bemerkt.

Ist natürlich nicht optimal, wenn man mit dem Auto heimkommt und es ist dunkel. Die Augen sind an das Schweinwerferlicht gewöhnt … Motor aus und … peng man sieht nur noch schwarz. Macht echt keinen Spaß, wenn man sogar über die Stufen vor der eigenen Haustür stolpert, obwohl ich die sicherlich schon tausende Male gegangen bin.

Natürlich kann man die Außenbeleuchtung vom Haus permanent laufen lassen. Nur irgendwie mag ich das nicht … kostet Strom, macht unnötig Licht und ich mag einfach den Sternenhimmel. Meine bessere Hälfte findet das nicht so toll, wenn sie oder die Kinder sich durch die Dunkelheit tasten müssen, nur weil Papa kein Permanent-Licht will.

Natürlich könnte man einen Bewegungsmelder verwenden, nur in der Nacht sind einige Tiere (Katzen, Rehe, Füchs udgl.) rund ums Haus unterwegs. Darüber hinaus geht bei uns ständig ein leichter Wind, wodurch sich die Bäume bewegen. Also würde das eher in einer Lightshow-Enden als in einer sinnvollen Beleuchtung.

Was tun? Eine Heimautomatisierung muss her

Mein Freund Paul ist sehr innovativ was Technik betrifft und ist neben e-Mobilität auch immer an den neuesten technischen Gimmiks interessiert. Natürlich hat er seine Wohnung mit Heimautomatisierung ausgestattet. Er setzt dabei auf Fibaro und ist davon auch (zu recht) überzeugt, die für ihn optimale Lösung gefunden zu haben. Ich habe ihm von meinem Problem erzählt, und er hat mich auch prompt zu sich nach Hause eingeladen, daß ich mir seine Lösung ansehen kann.

Er hat alles auf Basis Z-WAVE großteils mit dem Hersteller Fiabro realisiert. Das System funktioniert problemlos, die Steuerzentrale bietet eine wirklich durchdachte und auch optisch schöne WEB-Oberfläche … und kommuniziert mit einem Server von Fibaro. Dies ist erforderlich, damit man auch von unterwegs auf die Funktionen zugreifen kann.

IT-Sicherheit … wer braucht das?

Ich habe beruflich viel mit IT-Sicherheit zu tun und kenne die Sicherheitsprobleme  insbesondere von den IoT (= Internet of Things) also Smarte Geräte zu Hause. Auf jeder IT-Sicherheitskonferenz wird dies thematisiert, wie unsicher diese Gerätschaften sind. Die einen halten mich für paranoid, die anderen sagen: “richtig so”, aber ich will einfach nicht die Sicherheit meiner Heimautomatisierung jemandem anderen anvertrauen ohne irgend eine Möglichkeit selbst für die Sicherheit zu sorgen.
Ich möchte Fibaro nicht unterstellen, daß sie die IT-Sicherheit nicht im Griff hätten – ich habe nur zu viele auch große Firmen kennen gelernt, die das einfach nicht hinbekommen (wollen), daher bleibt nur eine Alternative:
Mach es ohne CLOUD-Services!

Kleiner humoristischer Sidestep: Ihr wißt eh, warum die Cloud – Cloud heißt? Nö … na ganz einfach, weil dort werden einem die Daten gecloud (sprich geklaut) 🙂

Nach kurzer Recherche kam ich auf eine sehr flexible Heimautomatisierungslösung, die ohne Cloud funktioniert, und mit allen Standards umgehen kann:

Fhem – Heimautomaisierung

Fhem ist eine in Perl geschriebene Software, welche Schnittstellen zu so gut wie allen Standards für Heimautomatisierung . Nur ein paar Beispiele: FS20, HomeMatic, ZigBee, Z-WAVE, ….

Fhem ist eine OpenSource Lösung, die wirklich alle “Stückerl spielt”. Aber wo Licht ist … naja bis man den Einstieg geschafft hat, ist die Lernkurve ziemlich steil. Es gibt zwar sehr viele hilfreiche Foren im Internet, aber der Anfang bis man sich zu recht findet … Der ist schwer. Paul hat bei seinen Tests sogar abgebrochen.

Hintergrund ist, daß Fhem unheimlich flexibel gestaltet ist und so gut wie alles einstellbar, erweiterbar und konfigurierbar ist.  Genau das ist aber Segen und Fluch zugleich… Intuitiv ist es (zumindest am Anfang) leider nicht.

Aller Anfang ist schwer

Ich habe genau genommen einen ganzen Tag gebraucht, bis ich mich da reingedacht habe und das System in den Grundzügen begriffen habe. Die Details die ich auch heute noch entdecke sind faszinierend. Viel Zeit hat mich auch ein defektes Gerät gekostet, welche sich nicht integrieren hat lassen.

Was ich aber von Paul mitnehmen konnte, ist seine Begeisterung für Fibaro und das Z-WAVE-Protokoll. Fibaro Geräte funktionieren wirklich problemlos und zuverlässig und das Z-WAVE-Protokoll ist sehr flexibel und es ermöglicht einen gesicherte Datenweiterleitung (mit Bestätigung) über andere sogenannte Nodes hinweg. Das heißt nicht alle Geräte müssen direkten Funk mit dem zentralen Haussteuerung haben, sondern es reicht, wenn sie ein anderen Gerät hören, welches dann quasi die Information weitergeben kann. Das können bis zu 4! Weiterleitungen sein.

To be continued ….

Im nächsten Beitrag werde ich Euch dann erzählen, wie ich die eine oder andere Problemstellung lösen konnte, welche Probleme es gibt … und wie selbst ein gute Freund und Elektriker geflucht hat beim Einbau.

Videos (massenweise) konvertieren Open Source

Nachdem ich leidenschaftlicher Hobbyfotograf bin, und das eine oder andere Mal auch auf den Video-Knopf bei meinem Fotoapparat drücke und last not least, ich diese “Werke” dauerhaft archivieren möchte, stehe ich immer vor dem Problem, wie hebt man das dauerhaft auf.

Wer kennt das nicht, die ganzen Fotoapparate als auch Smartphones wie z.B. das iPhone nehmen im MOV-Format auf. Zwar sind die Videos gestochen scharf, doch in einer Kompression die man gelinde gesagt, als verbesserungswürdig bezeichnen kann. Außerdem (aber das ist meine persönliche Meinung) sind solche “Schnappschuss-Videos” es nicht wert, in voller Auflösung archiviert zu werden.

Also was tun? Es gibt tonnenweise Converter, die jedoch nie gemeinsam meine Anforderungen abdecken können:

  • kostenlos (optimaler weise Open-Source)
  • Kann die Beschleunigung der Grafikkarte nutzen (CUDA)
  • Reizen des Videos
  • u.U. Schneiden des Videos
  • ist Batchfähig

Seit Jahren ärgere ich mich damit herum, daß ich zwar Programme habe die das alles erfüllen, aber dann in einen anderen Ort speichern … das heißt eine Menge manueller Arbeit. Dabei hatte ich die Lösung vor Augen:

Scripten von AVIDEMUX (Hier gehts zur Homepage)

Mit Avidemux kann man Videos schneiden, resizen, drehen udgl, das ganze dann in einem anderen Format speichern und das Programm ist scriptfähig

Das mit dem Scripten habe ich erst vor kurzem begriffen. Winking smile

 

Hier nun wie es geht:

Info: Ich habe AVIDEMUX bei mir in folgenden Pfad installiert:d:\Programme\Avidemux 2.6 – 64bits\”

Nehmen wir an wir haben einen Ordner mit mehreren MOV-Dateien.

Avidemux öffnen und einfach ein Video öffnen, dann alle Einstellungen vornehmen, die man machen möchte –> zum Testen vielleicht einfach mal Speichern und das Ergebnis kontrollieren.
Jetzt kommt der Trick: Man wähle dann folgenden Punkt aus:

image

 

Die Datei enthält dann sämtliche Vorgaben welche man gemacht hat:

Diese Datei dann mit einem Editor öffnen, und alle LOAD als auch SELECTIONS-Commands entfernen. Das Ergebnis sieht dann bei mir so aus:

Die Datei d:\Programme\Avidemux 2.6 – 64bits\MassConv\project1.py

#PY  <- Needed to identify #
#–automatically built–

adm = Avidemux()
adm.videoCodec("ffNvEnc", "preset=2", "bitrate=5000", "max_bitrate=10000")
adm.addVideoFilter("swscale", "width=1280", "height=720", "algo=2", "sourceAR=2", "targetAR=2")
adm.audioClearTracks()
adm.setSourceTrackLanguage(0,"unknown")
adm.audioAddTrack(0)
adm.audioCodec(0, "Faac");
adm.audioSetDrc(0, 0)
adm.audioSetShift(0, 0,0)
adm.setContainer("AVI", "odmlType=1")

Diese Datei wieder speichern.

Und jetzt muss man das Ganze nur noch mit einer Batch-Schleife aufrufen. Die sieht bei mir so aus:

Die Datei mass-conv.bat

for %%f in (*.mov) do "d:\Programme\Avidemux 2.6 – 64bits\avidemux_cli.exe" –load "c:%%f" –run "d:\Programme\Avidemux 2.6 – 64bits\MassConv\project1.py" –save "c:%%f.avi" >nul:

Wenn ich in dem Ordner stehe, wo die MOV-Dateien liegen, muss ich nur dies MASS-CONV.bat aufrufen, und schon geht’s los.

Das Ergebnis heißt dann MOVIE.mov.avi  (die MOV-Dateien bleiben erhalten, die lösche ich manuell)

Viel Spaß beim Konvertieren und Platz sparen bzw. schnelleren Hochladen auf Eure Lieblingsseite bzw. Sozial-Media

OCR-Software kostenlos für WindowsPC und Smartphone

Ich suche ja immer wieder zu kommerzieller Software gute Software aus dem Freeware bzw. Open-Source-Segment.

Da wir gerade in letzter Zeit viele Termine der Kinder abstimmen müssen, und wir dazu immer wieder “good old” Papiereinladungen bekommen, wo auch der Inhalt mit Folgeterminen beschrieben steht, und man in einem normalen Kalender keine Attachments anhängen kann, brauche ich logischerweise diesen Zettel als TEXT …

Natürlich gibt es viele gute kommerzielle Tools, diese sind meistens relativ teuer, da im Fokus eine kommerzielle Verwendung steht.

Als echte Alternative habe ich zwei Tools entdeckt:

FREEOCR (für den WindowsPC)

image

(hier gehts zur Seite)

Das Tool zeichnet sich durch seine Einfachheit aus, und nutzt im Hintergrund die bekannte Teseract-Engine welche eigentlich der OpenSource-Standard für OCR ist. Dabei können externe Dokumente (Grafiken/PDF) als Eingabemedium dienen oder auch gleicht direkt vom Scanner die Dokumente verwendet werden. Das Ergebnis kommt dann als PLAIN-Text daher und kann dann somit beliebig weiterverarbeitet werden … kleiner Wermutstropfen: sämtliche Formatierung gehen verloren … aber das ist ja oft nicht erforderlich, weil ich persönlich scanne selten ganze Bücher ein Winking smile … daher ist der Nachteil vertretbar … wer das braucht, ist wiederrum wirklich bei Abby Finereader oder Omnipage gut aufgehoben …

SCANBOT (für das Smartphone Android/iPhone)

image

(hier gehts zur Seite)

Persönlich mag ich an dem Tool, daß es gute automatische Fotofunktionen hat, und diese dann auch OCR’n kann und als PDF speichern und Verschlagworten. Das Killerfeature ist aber, daß es die Dokumente (optional) gleich an diverse WebServices weiterleiten kann (z.B. Evernote, …) und mein persönlicher Favorit ist die WEBDAV-Funktion mit der man an OWNCLOUD nützen kann (also ein Cloud-Dienst der auf meinem eigenen Server läuft) …

Die Software hat in der kostenlos Version nur ein paar Features nicht, ist aber vollwertig zu verwenden … ich persönlich habe die paar Euro aber für die ProVersion investiert (nicht zuletzt weil so ein gutes Tool unterstützt gehört)

Aber sobald ich die Zeit finde werde ich mal ausführlicher darüber berichten … vorläufig meine Empfehlt seht es Euch die beiden Tools selbst an … Ihr werdet es nicht bereuen!