IPhone: Aller Anfang ist …. nö tatsächlich mal einfach

Ausgepackt und aktiviert geht es nun ans Werk mit dem nagel neuen IPhone.

Jetzt kam genau der Teil, den ich zwar immer wieder gelesen habe und den mir auch jeder „Apple Jünger“ voll stolz erzählt. Man hält das Ding in der Hand und sieht die Symbole vom Kalender, SMS, Karte, AppStore, Safari (Browser) und noch ein paar Kleinigkeiten.

Das Ganze ist derart intuitiv gestaltet, daß man sich eigentlich sofort damit zu recht findet. Kalender bietet verschiedene Ansichten, SMS schreiben war einfach, also wirklich ein Gerät mit dem jede Klische-Blondine sofort zu recht kommt. Unten der „HOME“-Button führt wieder ins Menü zurück, mehr muß man eigentlich nicht wissen.

Aber … wenn etwas so einfach ist, gibt es doch sicher irgendwo einen Modus wo man das customizen kann und also so einstellen wie man will. Einstellungsknopf gedrückt und das Menü durchgesehen. Systemsteuerung von Windows läßt grüßen, nur irgendwie logischer strukturiert das Ganze und vor allem nach der Häufigkeit wie man es benötigt. z.B. ist die Einstellung für WLAN oder Flugmodus ganz oben erreichbar, die Einstellung wie lange ein Foto in der Diaschau angezeigt wird, ist dafür relativ weit unten.

So sehe ich mir den einen Punkt nach dem anderen durch … und eigentlich ist alles so einfach und intuitiv wie möglich gemacht z.B. e-Mail-Config.

Die e-Mail Einstellungen

Er fragt mich nach der Type meines e-Mail Accounts. Die großen Mailanbieter sind bereits vor konfiguriert. Hier reicht e-Mail Adresse und Kennwort und es geht. Meinen persönlichen e-Mail Zugang (= andere Anbieter) definiere, in dem ich auch nur e-Mail Adresse und Kennwort eingebe. Das IPhone versucht dann Einstellungen zu finden, kann das aber nicht … na irgendwie logisch, also fragt es mich ob ich POP oder IMAP verwenden will – ok das wäre für einen User eine kleine Hürde, dann Posteingangsserver und nach einiger Zeit Postausgangsserver. Dabei stellt das IPhone selbständig fest, ob verschlüsselter Transfer (=SSL) möglich ist oder nicht … und sagt mir in meine Fall halt, daß es nicht geht, und deswegen unverschlüsselt sendet … und das wars! Ich kann ab sofort meine Mails abrufen und senden … Sofort flattert eine Statusbericht eine SBS-Server den ich betreue herein. Ich klicke auf die Mail, die voll HTML strotz, und jetzt bin ich wirklich baff … die schaut aus wie im Outlook am PC nur halt kleiner. Es ist alles richtig formatiert … einfach nur WOW!

Natürlich bin ich noch immer noch neugierig, kann ich hier etwas verstellen, daß gewisse Mails unter gewissen Kriterien … so nach dem Motto wenn der Ostersonntag an einen Montag fällt 😉 … aber hier gibt es nichts. Hier sind wir an den Grenzen der Einstellungen. Bis hierher alles super … alles weitere nichts … eigentlich enttäuschend im ersten Moment alles super und dann ENDE … denke wieder an die Funktionen der Mailapplikationen Outlook, Thunderbird und dgl. Genau jetzt bin ich an dem Punkt auf den ich gewartet habe: Ich will etwas einstellen was nicht vorgesehen ist.

Ein Desigenfehler oder ein Gedankenfehler?

Da ich dann abgelenkt werden von meinen IPhone, denke ich nicht weiter darüber nach – im Zug bei der Heimfahrt von der Firma lasse ich meinen Gedanken freien Lauf und denke über e-Mail Regeln, Steven Jobbs („gezieltes Weglassen“) und das Statusobjekt IPhone nach. Versuche mal etwas in der Helikopter-Perspektive zu denken … irgendwie will ich hier etwas, was durchaus Sinn macht, jedoch wenn man genauer hinsieht – sinnvoller gelöst werden kann -> Warum kann nicht der Mailserver die Kriterien auswerten und Mails so zustellen wie ich sie brauche, oder besser noch, warum habe ich eingestellt, daß Systemmeldungen diverser Systeme auf meine persönliche e-Mail Adresse gehen und nicht auf eine andere Adresse wo ich mir sie gesammelt ansehen kann – und nur Warnungen direkt?

Je mehr ich nachdenke, wird mir bewußt eigentlich kann ich meine Ziele genau so gut erreichen, nur muß ich mich von meinen gewohnten Gedankenmodell (-> der Client wirds schon machen) verabschieden … das Ding ist ein Smartphone und kein HeimPC oder gar ein Server … naja ich sehe schon, daß wird noch spannend werden.

Während ich so in Gedanken verloren bin, drücke ich etwas zu lange auf die HomeTaste und das IPHONE piepst und ein Mikrophone erscheint. Ich sage irgendwas sinnbefreites und kurz darauf erscheint „Ich weiß nicht was Du mit [hier kommt als Text das was ich in meinen Bart hineingemurmelt habe] meinst? Ich kann im Web dannach suchen“ …. hey was ist den das? Ist das etwas Siri? Alle meine Sinne sind geschärft … das muß ich mir näher ansehen …

Aber dazu im nächsten Blog-Eintrag. Soviel vorweg: So etwas wie Siri habe ich noch nie zuvor gesehen!!!

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