Lesewettbewerb – vom Lesemuffel zum Gernleser

 

 Wir lesen um die Wette

Unser Großer ist vom Lesemuffel zum Gernleser mutiert. 😉

Ich sag’s Euch: Wir sind so was von unheimlich stolz auf unseren Großen. Gestern erzählte er mir etwas von einem Lesewettbewerb den sie in der Schule hatten und das nur die 3 besten von den 4. Klassen zur Bezirksveranstaltung fahren dürfen. Und heute kam er heim mit einer Urkunde, daß er der Schnellste in seiner Klasse war und mit 2 anderen Kindern aus der Parallelklasse zur Bezirksveranstaltung fahren darf die im Jänner/Februar stattfindet.

Lesen mit einem Lesemuffel – ein täglicher Kampf

Wenn ich mich erinnere, was für ein Lesemuffel er von Anfang an war. Wir hatten mit den täglichen Leseübungen ab der 1. Klasse wahrlich zu kämpfen.
In der 1. Klasse hatten wir täglich die Leseleiter, ein Zettel der eine Woche lang gelesen werden musste und es war täglich ein Kampf.
In der 2. Klasse gab es ein Lesefleißbüchlein wo man als Elternteil unterschreibt, daß man 10 Minuten lang jeden Tag mit dem Kind gelesen hat.
Hat ihn genau so wenig gefreut, obwohl es freie Text- und Bücherwahl gab.
Wir haben sogar oft gemeinsam Bücher ausgesucht, aber selbst das hat ihn kaum bis wenig motiviert. Da konnte das Thema noch so spannend sein.

Die zündende Idee

Am Anfang der 3. Klasse gab es keine Lesehausübungen auf die Art wie oben erwähnt und das zusätzliche Lesen wurde mehr oder weniger gänzlich verweigert … naja Ausnahmsweise was eine Lesehausübung war – sprich Text lesen, evt. fragen dazu beantworten.
Bis mich eine andere Mama auf folgende Idee brachte. Sie sagte ihr Mädel darf am Abend im Bett lesen wenn der Kleine schon schläft. Die Idee habe ich meinem Sohn erzählt, ich frage mich noch immer warum ich selbst nie drauf kam, und er war sofort Feuer und Flamme dafür. Seitdem darf er abends bis ca. 20:15 Uhr lesen und das gefällt ihm sehr gut.

Lesemuffel ade

Der endgültige Durchbruch kam mit dem Buch Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!*.  Ab dem Zeitpunkt hatte ihn das Lesefieber so richtig gepackt. Sehr zu unserer Freude. Mittlerweile ist er stolzer Besitzer von Gregs Tagebuch 1 – 8. Man hat ihn abends etliche Male herzhaft lachen gehört, wenn er darin las. Ebenso gerne liest er Galaxy Force wie zB Galaxy Force,1: Coloss, Berg des Bösen*. Mein Sohn wartet schon sehnsüchtig auf einen neuen Band. Es scheint aber, als müsste er sich hier noch etwas länger gedulden. Ganz super sind auch die Superman & Batman Bücher von Fischer. Nur für Jungs. Die gibt es auch teils zusammen gefasst in günstigen Sammelbänden wie zB diese beiden hier (wir haben beide 😉 ) Superman: Die spannendsten Abenteuer: Fischer. Nur für Jungs* &  Batman – Einsatz für den Dunklen Ritter*

Der Kleine

Ich bin mal gespannt, wie sich das Lesen beim Kleinen entwickelt. Der sagt seit ein paar Monaten immer wieder, daß er sich freut, wenn er schon alle Buchstaben kann. Endlich kann er dann selber lesen und muss uns nicht mehr fragen. Scheint ihm ein sehr großes Bedürfnis zu sein, daß Lesen endlich selbst zu können. Bücher wären ja mal genug vorhanden, aber wer weiß ob er nicht andere Interessen hat was den Inhalt von Büchern betrifft. Meine 2 sind doch sehr unterschiedliche Charaktere – daher vermute ich mal das der Kleine in eine ganz andere Richtung tendieren wird, aber wir werden sehen.

(der Text enthält *Amazon-Affiliate-Links)

Dreamland-Blog Relaunch

Hallo Zusammen!

Der Dreamland-Blog wird jetzt schon seit fast einem Jahrzehnt betrieben. War eigentlich immer ein nettes Spielzeug von mir alleine … aber jetzt hat meine bessere Hälfte Eva Ihre Meinung und Ideen eingebracht …

Kategorien aufgeräumt bzw. neu gemacht

Die Kategorien wurden zusammen geräumt und meine bessere Hälfte hat nun eine eigene „Eva-Kategorie“

Das Design

Das Design ist auch überarbeitet. Es ist jetzt responsive. Was heißt das? Na ganz einfach, der Blog sollte gut zum Lesen sein, egal ob am PC/Tablett oder am Smartphone.
Nebenbei das Design haben Eva und ich gemeinsam zusammengestellt

Mich würde dazu Eure Meinung interessieren!

Kindergeburtstagsfeier einmal anders …

Welche Eltern kennen das nicht? Wenn die Sprössling eine Geburtstagsfeier mit allen ihren Freunden machen wollen, bedeutet das viel Arbeit und während der Feier steht die ganze Wohnung bzw. das ganze Haus am Kopf. Dies war auch die letzten Jahre so, deswegen wollten wir heute etwas anderes machen, nämlich eine Feier irgendwo im Freien, und dabei natürlich den Kindern möglichst viel bieten.

Nach kurzer Suche sind wir auf folgende Homepage gestoßen: http://theaterhof-priessenthal.de

Bei dem Theaterhof Priessenthal handelt es sich um einen älteren Bauernhof, der in absoluter Alleinlage im Priessenthal steht. Das komische daran ist, man glaubt wirklich vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten zu sein, wenn man aber auf der Landkarte nachsieht, ist man keinen Kilometer vom McDonalds in Burghausen entfernt … aber davon merkt man absolut nichts.

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Das Ganze liegt sogar so versteckt, daß man selbst mit Navi-System nicht hinfindet, weil auch die Einfahrt ist etwas versteckt:

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Der Feldweg der zum Hof hinführt, ist schon eine Einstimmung.

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Dort angekommen, wurden wir gleich von Simon und seiner Mutter begrüßt.  Die beiden haben eine total freundliche und positive Ausstrahlung. Auch bei den Kindern die mein Großer zu seiner Feiern eingeladen hatte, kam Simon gut an. Beruflich hat Simon mit Kindern zu tun, der er hauptberuflich Gymnasiallehrer ist. Die Kinder haben sofort zum ihm vertrauen gefasst und haben gleich mit Ihm den Hof erkundet. Auf dem Hof gibt es zahlreiche Tiere und auch viele Ziegen, die Simon besonders mag, daher hat er auch den Spitznamen “Ziegen-Simon”.

Als Unterhaltungsprogramm war eine Schnitzeljagd geplant, bei der die Kinder sofort loslegen wollten. Als erstes wurden wir Eltern natürlich weggeschickt. Das war mit Simon auch so abgesprochen und von ihm auch ausdrücklich befürwortet, da die Kinder es viel besser “erleben” können, wenn die Eltern nicht da sind. Wir haben also unsere Handynummern hinterlassen und sind ins nahe Burghausen “shoppen” gefahren.

Was ich jetzt schreibe, haben mir dann am Abend die total glücklichen Kinder erzählt:

Sie haben zuerst in der Sommerküche den Geburtstagskuchen gegessen (das ist im übrigen, daß Einzige was wir mitbringen mussten) … der Rest wurde von Simon (bzw. seiner Mutter) zur Verfügung gestellt.

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Sie haben eine Drachenjagd gemacht, wobei die Kinder als Drachenjägern gewisse Rätsel gemeinsam lösen mussten, um den Drachen zu finden. Leider haben Sie den Drachen trotz hinweisen nicht gefunden, nur ein Ziegengeweih und den Drachenschatz … dieser Drachenschatz der natürlich unbedingt geborgen werden musste, war randvoll mit Süßigkeiten gefüllt. Auch Drachenblut haben die Kinder entdeckt … dieses Drachenblut hat dann bei der Heimfahrt bei den Kindern zu Diskussionen geführt, ob es den wirklich Drachenblut gewesen sei, weil es hat nach Saft geschmeckt Winking smile Es wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben, was es wirklich war.

Nach der erfolgreichen Drachenjagd wurde ein großes Lagerfeuer angezündet, wo die Kindern dann Nürnberger-Bratwürsten grillen durften:

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Weil die Drachenkrieger mussten natürlich gestärkt in sich in das nächste Abenteuer stürzen, ein Mitfahrt über die Wiesen mit einem Traktor:

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Mein Sohn (das Geburtstagskind) durfte sogar unter Aufsicht von Simon den Traktor lenken … davon erzählt er mir nun ständig seit seiner Feier.

Und als besonderes Highlight hat Simon Ihnen sogar gezeigt wie man eine Fackel machen kann:

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Gemeinsam mit der Gesichtsbemalung der Drachenkämpfer sind sie dann mit den Fackeln marschiert:

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Der Abschluss war dann einmal Flaschendrehen, und auf wen die Flasche zeigte, der durfte das Geschenk überreichen … eine total geniale Idee, weil damit die Geschenke entsprechend “gewürdigt” werden konnten, und das nicht im für Kinder diesen Alters üblichen Chaos endet.

Die ganze Veranstaltung kostet für bis zu 10 Kinder € 140,- bei mehr als 10 Kinder je weiterem Kind zusätzliche € 5,- – also das hatten wir bis jetzt auch immer an Kosten, wenn wir die Feier bei uns ausgerichtet haben.

Ich habe lange überlegt, wie ich in diesem Artikel meine Begeisterung für das was Simon hier macht, zum Ausdruck bringen kann, aber ich denke am Besten merkt man es, wenn man einen “Vorwurf” meines Sohnes liest – er hat mich gefragt: “Papa warum seid ihr den nicht weggefahren” – dabei waren wir fast 3 Stunden weg, während er mit seinen Freunden und Simon “Drachen jagen” durfte.

Ich denke, das sagt wohl alles …

E-TWOW Praxistest unter “NICHT-Urbanen” Voraussetzungen

Ein sehr gute Freund von mir und Betreiber des Belcl-Blogs testet viele Möglichkeiten rund um das Thema e-Mobilität insbesondere mit Fokus auf Transportmöglichkeiten für einzelne Personen wie Fahrräder, Segway und E-Scooter. Ich verfolge seine Artikel mit großem Interesse, allerdings lebt er in einer Großsstadt mit U-Bahn Anbindung, während ich in einer ländlichen Region lebe, und dann von zu Haus einen Berg hinunter und weiter mit einer S-Bahn nach Salzburg fahre, und dort dann an der Salzach entlang zu meiner Arbeit. Somit unterscheiden sich die Anforderungen etwas … und P.Belcl und ich haben schon häufiger darüber gesprochen, daß mich das auch mal interessieren würde, allerdings ist ein Kaufpreis von € 1000,- nicht so ganz ohne.

Jetzt hat sich die wirklich tolle Möglichkeit ergeben den e-twow zu testen, über den er im folgenden Artikel berichtet hat:

http://blog.belcl.at/2016/05/31/e-twow-sinnvolle-erweiterungen/

An dieser Stelle auch Danke an Michael von backwind.at der das hier mit möglich gemacht hat.

Seit diesem Wochenende habe ich nun das etwas 12 kg schwere Gefährt bei mir zu Hause.

Heute in der Früh bin ich dann das erste Mal wirklich damit in die Arbeit gefahren … schon um 05:20 in der Früh also im stock dunklen … mit der Beleuchtung die montiert ist, hat man jedoch sehr gute Sicht, und kann ohne Probleme mit vollem Tempo fahren. Etwas vorsichtig war ich noch, da die Rekuperations-Bremse nachlässt (dieser lädt den Akku beim Bremsen) wenn der Akku sonst überfüllt würde .. und wenn ich zur S-Bahn fahre geht es auf einer Strecke von ca. 2 km etwas mehr als 120 Meter hinunter … das heißt genau genommen, brauche ich den Elektroantrieb mehr zum Bremsen als zum Fahren … aber Spaß mach es dennoch … leise aber flott durch die Gegend zu gleiten.

Angekommen in der S-Bahn hat mich interessiert, wie gut sich der Scooter verstauen lässt … leider lässt er sich nicht vollständig unter einer Doppel-Sesselkombination verstauen

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Er steht leider immer etwas vor, hier noch ein anderen Blickwinkel:

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Wenn man so wie ich in der Früh mit Freunden unterwegs ist, stellt das kein Problem dar, wenn der Zug aber zu voll wird, fürchte ich, daß ich mir mit dem Gefährt keine Freunde machen werde …

In Salzburg angekommen, muss ich den E-Twow noch nach oben tragen (natürlich wollten meine Freunde eine kurze Testrunde drehen) und dann gings los.

Die Fahrt am Salzach-Kai entlang geht absolut problemlos, allerdings ist die Vibration die an die Füße trotz Federung weitergegeben wird nicht zu unterschätzen … zwar bei weitem nicht so schlimm wie die € 30,- Roller welche Kinder gerne fahren, aber auf diese Strecke spürt man schon in der Beinmuskulatur, daß man “etwas getan” hat …

Für die gut 6 km habe ich einen von vier Balken der Batterieanzeige verbraucht, obwohl zwischendurch der Akku schon mal auf 50 % gestanden ist (hat sich aber dann wieder erholt, wie ich etwas langsamer gefahren bin)

In der Firma was das Fahrzeug natürlich auch der Hingucker … und viele habe sich mit mir darüber unterhalten.

Mittag hatte ich im Rahmen einer kleinen Erledigung die Notwendigkeit eine Rampe hinunter zu fahren. Da der Scooter aber am Vormittag von mir geladen wurde, habe ich bemerkt was passiert wenn die Rekuperation ausläßt … aber P.Belcl hatte mich davor gewarnt, immer bremsbreit mit der Hinterbremse zu sein … das hat mir einen Unfall erspart!

Beim Zurückfahren (nach der Firma) zum Bahnhof ist mir aufgefallen, daß Autofahrer nicht so ganz wissen, wie sie Dich mit dem Gefährt einstufen sollen, juristisch ist man zwar ein Fahrrad, aber irgendwie scheint das keiner recht zu glauben, weswegen etwas komische Manöver die Folge sind …

Morgen geht es wieder mit dem Scooter in die Firma … aber als Gustostückerl versuche ich morgen auch wieder nach Hause zu fahren (heute hat mich meine Frau unterwegs abgeholt), das heißt der Scooter muss mich auch die 120 Meter wieder nach oben bringen … das wird spannend wie gut das geht, weil eines habe ich heute schon ein paar Mal bemerkt … Steigungen mag er nicht sonderlich …

Aber ich freu mich schon darauf …

Morgen gibt es hier mehr zum Lesen ….