1 Ausflug (Nockalmberge)

Heute haben wir den ersten Ausflug mit unserer Kärntencard gemacht.

Die Wettervorhersage für heute ist durchwachsen, am Vormittag schön, aber am Mittag Gewitterwarnung. Wir haben also beschlossen (da die Kinder unbedingt Seilbahn fahren wollten), eine Nahe Bergbahn in Bad Kleinkirchheim zu benützen

Wir haben auf der KärntencardHomepage folgenden Link gefunden: http://www.vondenbergenindiethermen.com/ . Die Bergbahn welche in den Naturpark Noacklm führt, ist von unserem Quartier nur 20 Autominuten entfernt … also los gehts.

Dazu muss man wissen die Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen bestehen aus 2 Bahnen, woebei jetzt Ende Juni noch nicht beide im Dauerbetrieb sind, sondern sich halbwöchentlich abwechseln – ist allerdings nicht so gut beschrieben.

Egal, wir haben die Brunnacher-Nationalparkbahn gefunden und sind natürlich sofort raufgefahren

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Hinauf gings in einer komfortablen Gondelbahn auf 1900 Meter (aufgrund der Kärntencard kostenlos)

Auch hier sind die Sicherheitsvorkehrungen bei der Kärntencard für das Personal eine echte Herausforderung, aber Probleme hat es keine Gegeben

 

Oben angekommen, hat man einen Traumhaftenblick auf den Nationalpark Nockberge.

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Es gibt oben 3 Wanderwege welche von der Seilbahnstation aus begehen kann.

Die Anfängerversion lediglich um den nahen See (mit Kinderwagen möglich)

Die Profiversion (einen Teil davon sind wir gegangen) ist noch mit normalen Strassenschuhen zu meistern, aber schon Trittfestigkeit erforderlich

Die MasterVersion … ok dann komme ich schon vom Lesen aus der Puste 😉

Unsere Kinder haben eine Menge Steine gefunden, und wider unserem Erwarten sind sie die Strecke von 2,5 km (also das erste Viertel vom Profipfad) mitgegangen – am Umkehrpunkt haben die Kindern (wie auch schon andere zuvor aus Steinen kleine Türme gebildet

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Am Rückweg hat uns dann das Wetter eingeholt, ein Gewitter ist heraufgezgoen, und es hat stark geregnet und leicht gehagelt (und das auf gut 1900 Meter Höhe)- darauf aber waren wir mehr oder weniger vorbereitet, sodass wir es heil zurück zur Bergstation geschafft haben

Ironie des ganzen: Als wir dann im Auto am Weg in unserer Quartier waren, hat die Sonne gescheint und es hatte wieder 28 °C und blauer Himmel (dabei waren wir nur ein Tal vom Gewitter entfernt)

Dadurch, dass wir unser Gewand trocken mußten (so perfekt war unser Regenschutz dann auch wieder nicht) – habe ich die Zeit gefunden, diesen Beitrag zu schreiben …

Freue mich schon auf die weiteren Tage … hoffentlich spielt das Wetter mit …

Kärntencard ein Muss für Unternehmungslustige

Wie auch schon letztes Jahr haben wir uns wieder die Kärntencard geholt.

Diese Karte ermöglich es alle Panoramastraßen, Sehenswürdigkeiten und so gut wie alle Seilbahnen, Schrägaufzüge und Aussichtswarten kostenlos zu benützen.

Wer also so wie wir mit Kindern unterwegs ist, und seinen Urlaub nicht mur am Strand eines Sees verbringen möchte, ist die Karten eine absolutes MUSS (danke nochmal an meinen Kollegen Siegbert für den Tipp)

Nähere informationen: hier

Leider muss die Ausstellung dieser tollen Karte eine Wissenschaft sein, weil so wie letztes Jahr hat die Ausstellung für 2 Erwachsene + 1 Kind über 45 Minuten benötigt (der kleinste ist noch unter 6 Jahre, daher kostenlos)

Für die 3 kostenpflichtigen Karten habe ich EUR 88,- bezahlt – wichtig die Karte kann nicht mit Bankomat bezahlt werden, da die Kosten hierfür von der ausgebenende Stelle übernommen werden müßten, und angeblich gibt es keine Unkostenvergütung für die Stelle, sondern das ist halt ein Angebot für Touristen, das halt jeder anbietet …

Die EUR 88,- hat man mit der 2 Benützung von irgendetwas wieder herinnen … und wenn so wie letztes Jahr, haben wir fast ein Dutzend Seilbahnen, Aussichtspunkte udgl. besucht!

Eine Wochen Kärnten

Nach wieder einem Jahr ist endlich wieder soweit, meine Familie (2 Erwachsene und 2 Kinder) sind wieder nach Kärnten auf Urlaub gefahren.

Quartier haben wir in einer Ferienwohnung in Döbriach am Millstättesee bezogen.

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(Blick aus unserer Ferienwohnung – im Hintergrund kaum 200 Meter weg das Strandbad Sittlinger)

 

 

 

Da es die Wettervorhersage für die Woche nicht optimal ist, haben wir gleich am ersten Tag unsere Badesachen gepackt, und sind ins Nahe Strandbad (Sittlinger) gegangen … nach 17 Uhr gibt es dort vergünstigten Eintritt, als wir dann um 17:15 wirklich dort waren, wollte niemand mehr unser Geld – Kasse war geschlossen 😉 Andere Gäste hätten gemeint, das wäre normal um diese Zeit … naja ok überredet 😉

Der Milltstättersee ist angeblich einer der wärmsten und wasserreichsten Seen in Kärnten … wasserreich mag sein, aber bein Reingehen kamen mir die 20,5 °C überhautp nicht warm vor, sondern einfach nur brrrr …. allerdings nach 5 Minuten hat man sich an das Wasser gewöhnt und es war wirklich toll … das Preisleistungsverhältnis (weil kein Eintritt verlang wurde) somit ein Wahnsinn 😉

Am Abend hat mich meine bessere Hälfte noch anläßlich meines Geburtstags ins nahe Restaurant Don Quijotte eingeladen.

Das Essen dort ist normalerweise ausgezeichnet, nur diesmal war das Personal etwas überfordert, daß uns zuerst falsche Speisen und dann die Hauptspeise 10 Sekunden nach der Vorspeise serviert worden wäre – meiner Meinung nach haben sie dann das Essen 15 Minuten warm gehalten, was den Speisen (Pizza und Nudeln) nicht zuträglich war. Ich habe unsere Bedienung auf dieses Problem angesprochen, das war ihnen (dem Restaurtant) so unangenehm, daß sie uns noch auf ein Getränk einladen wollten, was wir aber abgelehnt haben. Stattdessen haben unsere Kindern die Eisbecher bekommen, zu denen sie uns die ganze Zeit überreden wollten – Fazit: wir werden dort natürlich wieder hingehen, weil im Normalfall ist das Essen dort wirklich ausgezeichnet und die Bedienung immer freundlich.

Alles in allem ein schöner erster Tag!!

Malta-Tal Kölbreinsperre

Eine Woche in Kärnten ist ereignisreich und in einem Bundland mit viel Wasser und Bergen, gibt es natürlich eines: Wasserkraftwerke und was brauchen die? Natürlich eine Staumauer.

Die größte davon in Österreich ist die Kölnbreinsperre:

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200 Meter hoch und über 626 Meter Dammkronenlänge ein sehr impossantes Bauwerk, welches da im Jahr 1977 (bzw. erweiter 1992) hingestellt wurde. Ein wahres Muß da einmal drüberzuspazieren.

Etwas für Leute ohne ausgeprägte Höhenangst ist der Skywalk. Ein aus Gitter bestehene Teil welcher auf der wasserabgewandten Seite über die Dammkrone hinausragt:

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(Der Skywalk 200 Meter über dem „Nichts“)

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(Foto senkrecht nach Unten am Skywalk)

Das Gefühl wenn man am Skywalk steht ist naja … schwindelerregend. Einige „gstandene“ Männer die am Damm oben standen, waren absolut nicht davon zu überzeugen auch auf den Skywalk zu steigen, obwohl dieser äußert massiv ist, aber halt auch ein wenig vibriert. Insbesondere wenn Kinder dann die Stiegen rauf bzw. runterhüpfen, wird einem schon etwas flau im Magen, wenn dann alles vibriert.

Dann haben wir noch an der Führung durch die Staumauer teilgenommen. Es ist zwar schon interessant, wie so ein Damm von innen aussieht, nur gefühlt, ist das Ganze mehr in eine durch den Damm lauf Aktion geworden. Unser Guide hat meiner Meinung nach leider zu wenig Zeit genommen, ein wenig mehr über die Staumauer und das Pump/Speicherkraftwerk zu erzählen.

Daß es da viel interessantes geben muß, zeigte sich in einem Nebensatz in dem er erwähnte, daß die Meßgeräte, welche den Damm überwachen so empfindlich sind, daß sie ein Erdbeben welches in Mexico statt gefunden hat, aufgezeichnet haben.

Zu beneiden sind die Techniker wirklich nicht, welche ständig durch den Damm müssen, um ihn zu überwachen (7 °C bei 98 % Luftfeuchtigkeit)

Hier ein paar Fotos aus der Staumauer:

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Zum Abschluß sei noch erwähnt, daß der ganze Stausee malerisch in die Berge eingebettet ist … also auf jeden Fall einen Ausflug wert. Auch das Restaurant hat mit guter Küche bei vernünftigen Preisen überzeugt.

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In dem Runden Gebäude ist eben neben diesem Restaurant und der Dammüberwachungsleitstelle auch eine Ausstellung über Energiegewinnung untergebracht. Diese Ausstellung (wo leider ein paar Exponate defekt waren) zeigt anschaulich, wie man mit Wasser und Gefälle Strom gewinnen, in wieder speichern und auch sparsam verwenden kann.

Alles in allem ein gelungener Ausflug … fanden auch die Kinder!

Hinweis: Das Wetter ist obwohl, wir schönes Wetter hatten entsprechend für fast 2000m Höhe üNN … das heißt, wenn die Sonne scheint ist es angenehm warm, dann kommt eine Windböhe und man zittert vor Kälte, also warme und windfeste Sachen mitnehmen!!!