Kärntentherme in Villach-Warmbad (ein gutes Schlechtwetterprogramme)

Heute hätte es zwar das Wetter etwas besser mit uns gemeint, aber die Kinder haben sich schon so auf einen Thermenbesuch gefreut, daß wir trotz schönem Wetter in die “Kärntentherme” gefahren sind. Die Anreise mit Navi ist ohne weiteres möglich, und für Freunde der Eisenbahn, der Bahnhof “Villach-Warmbad” ist keine 50 Meter von der Therme entfernt.

Was ich von den Therme in unserer Gegend nicht kenne, ist daß man beim Betreten der Therme nur einen Chip erhält, zu bezahlen ist beim Verlassen.

Das Gebäude selbst, dürfte von einem Architekten geplant worden, der – wenn ich es mal böse formuliere – Angst vor rechten Winkeln haben muss ..

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Unterteilt wird die Therme in zwei verschiedene Bereiche: FUN, SPA, Fitness … für uns natürlich interessant war der FUN-Bereich. Dieser besteht aus einer großen Halle mit Rutschen, 2 verschiedenen Becken, einem Außenbereich und einem Kleinkinderbecken.

Die 3 Rutschen bestehen aus einer “Sightseeing-“, einer Blackhole- und einer Wellenrutsche.

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Während die Sightseeing-Rutsche gänzlich im Hellen dahinläuft, ohne irgendwelche Steigungsunterschiede (obwohl das Warnschild das ankündigt) und somit auch für kleinere Kinder geeignet ist, zeichnet sich die Blackhole-Rutsche durch vom Nutzer einstellbare verschiedene Beleuchtungen aus, von gut ausgeleuchtet, bis nahezu vollkommen im Dunkeln (und erheblich schneller)

Diese 2 Rutschen gehen kurz vom dem Eintauchen durch ein ca. 5 Meter langes Plastikrohr wo man auf den Badebereich hinuntersieht:

Rohre

 

Beide Rutschen verfügen über eine Zeitmessung und die Blackhole zusätzlich über eine Anzeige welche der “Touchpoints” welche sich in der Rutsche befinden, man geschafft hat zu berühren, daß niemand (während wir es beobachtet haben) alle Punkte geschafft hat, sei nur als sportlicher Ansporn erwähnt. Genauso wie auf der Sightseeing-Rutsche jeder versucht hat, die Tagesbestzeit zu unterbieten, aber daß einige diese nur fast erreicht haben, stellt doch einen Ansporn dar … leider war ich selbst mit “Vollgas” auf der Rutsche noch ein paar Sekunden von der Bestzeit entfernt … ob die Bestzeit gefaket ist, weiß ich nicht, aber den ganzen Tag hat sie niemand unterboten … aber egal Spaß macht es auf jeden Fall.

Darüber hinaus gibt es noch ein Sportbecken … aber da fällt mir auch nicht viel zu erzählen ein, außer daß es es gibt, und man mal in Ruhe seine Bahnen ziehen kann.

Nach Meinung unseres Großen ist das absolute Highlight der Therme aber der “Cracy River” … das ist eine kurze Reifen-Wasserrutsche, wo aber die Reifen (samt Insassen) mittels Wasserdruck nach oben befördert werden. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber mein Großer hat berichtet, daß zusätzlich zum Wasserdruck ein Fließband mithilft, daß man nach oben kommt, aber egal riesen Spaß schein es allen gemacht zu haben:

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Bei der Cracy-River Rutsche gibt es aber klare Einschränkungen: Gewicht zwischen 30 kg und 110 kg und eine Körpergröße von mindestens 130 cm.

In Summe waren wir gut 7 Stunden in der Therme und es war nicht langweilig … eigentlich wollten die Kinder sogar noch länger bleiben … gekostet hat der Spaß inkl. Parkgebühr etwas mehr als € 60,- also auch im Rahmen und unserer Meinung nach preislich angemessen.

Allerdings möchte ich noch 2 Kritikpunkte an der Therme anbringen:

  • Der erste ist eher harmlos: Die unterschiedliche Dienstauffassung der Bademeister die man eigentlich fast ausschließlich bei den Rutschen antrifft (Auffangbecken und Cracy River), macht es teilweise etwas öde .. während die einen relativ ruhig daneben sitzen, und nur bei gröberen Verstößen eingreifen, gibt es einige (insbesondere die älteren Bademeister) welche an jedem Dritten etwas auszusetzen haben … zu schnell zu langsam, das Becken nicht schnell genug verlassen … das ist teilweise so, daß es schon fast als Spaßbremse wirkt …
  • Der zweite Punkt ist bedeutend weniger harmlos: Der Boden in der Therme ist ziemlich glatt, sodass man sehr leicht ausrutscht … meinen Großen hat es die Füße ausgerissen und er ist gestürzt, und auch ich bin ausgeglitten konnte mich aber noch fangen. Habe auch wiederholt Kinder bei Stürzen beobachtet wobei einige sich dabei den Kopf ziemlich angeschlagen haben dürften. Das Personal bemüht sich sehr die Böden in gutem Zustand zu halten (häufig wird der Boden abgezogen), jedoch meiner Meinung nach, ist einfach die Bodenstruktur schlecht gewählt … das geht bedeutend besser … und daß daß nicht immer glimpflich ausgeht, kann man in diesem ORF-Aritkel nachlesen.  Mit Badeschuhen besteht aber kein Problem … also mein Tipp: Achtet auf Eure Kindern, daß sie nicht laufen … dann

 

steht dem Spaß nichts im Wege

Drauschiffahrt und Villacher Alpenstraße

Tja der Betreff sagt eigentlich aus, was wir heute gemacht haben, jedoch ist die Realität bedeutend weniger spannend wie der Titel.

Die 2-stündige Rundfahrt auf der Drau (beginnend in Villach) entpuppt sich als 2 stündiges vollständig ereignisloses Dahinschippern über die halb aufgestaute Drau. Es gibt weder was besonders Sehenswertes noch werden irgend welche interessante Information geboten. Das ganze noch gewürzt mit einer relativ herben Variante des Kärntner Charms der Bedienung, mit etwas überhöhten Preise … und es ist alles erzählt. Das waren heute wirklich 2 Stunden reine Langweile (da hilft selber der Trost nichts, daß das mit der KärntenCard kostenlos ist). Wahrscheinlich kein Zufall, daß auch ein Verein von Senioren (die jüngsten über 80) die Reise mitmachten.

Hier ein paar Fotos der Fahrt:

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Heute konnte wir die Aussage unserer Kinder: „Papa mir ist sooo langweilig“ zu 100 % unterschreiben …

Naja um den Tag nicht ganz so Enden zu lassen, haben heute noch als Anschlußprogramm die „Villacher Alpenstraße“ (auch diese ist mit der KärntenCard kostenlos). Diese Straße führt in ein paar engen Serpentinen und weiteren Kurven durch einen Wald hoch hinaus auf die Villacher Alpe. Oben ist es dann ein Ausgangspunkt für Wanderungen und es gibt einen Kinderspielplatz … so oder so ähnlich würde man das Ganze beschreiben, wenn man die 16 km Straße durchfährt ohne bei den diversen Parkplätzen auszusteigen. Das der Wald entlang der Straße relativ dicht ist, erahnt man nicht, was sich oft 15 Meter neben der Straße für tolle Ausblicke ergeben … also wenn Ihr das macht, unbedingt bei den diversen Parkplätzen aussteigen, und die 20-30 Meter gehen. Es gibt mehrere grandiose Blicke über das Gailtal, das Dreiländereck als auch eine Aussichtsplattform über einem mehrere hundert Meter tiefen Felsabbruch zu genießen.

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An Ende der öffentlichen Straße gibt es dann eine Berghütte und einen kleinen Abenteuerspielplatz, mit einer Kinderseilbahn, ein paar Rohre zum Durchkriechen und eine mehrere Meter lange Rutsche:

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Selbstredend daß wir da mit unseren Kindern keinen Meter mehr weitergekommen sind, endlich gab es heute „Action“ für sie … in Anbetracht der fortgeschrittenen Nachmittagsstunde, und daß wir heute schon einiges für unsere morgige Heimreise vorbereiten wollen, haben wir Ihnen den Spaß natürlich gelassen. Auch ein paar lustige Aufnahmen sind entstanden, als meine bessere Hälfte die Kinderseilbahn benützen wollte, aber sie hat mir verboten, das zu veröffentlichen … schade irgendwie, es gibt Fernsehsender die für so etwas EUR 300,- zahlen 😉

Also die Alpenstraße ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, aber nicht im Auto bleiben, sondern unbedingt an den diversen Parkplätzen und wenn es auch nur für 5 Minuten ist stehenbleiben, und die Aussichtspunkte aufsuchen.

So das war es für heute, leider geht unser Kärntenurlaub zu Ende und morgen heißt es wieder mit Kind und Kegel zurück nach Hause … Schade irgendwie, langsam könnte ich mich an den Urlaub gewöhnen, selbst die Kindern habe heute beim Einschlafen gemeint, daß sie nicht „morgen schon“ nach Hause wollen … also ich denke es ist uns auch diesmal trotz nicht ganz so optimalem Wetter gelungen, ein schönes Programm zusammenzustellen. Weil eines gilt für die Gegend schon, bei Schlechtwetter ist die Auswahl eher gering (wenn man als Kriterium Kindertauglichkeit vorgibt, weil dann die ganzen (Heimat-)Museen wegfallen), ist der Himmel jedoch blau, dann gilt der alte Werbespruch zu 100 %:

K Ä R N T E N I S DA W A H N S I N N

Wenn wir nächstes Jahr wieder die Möglichkeit hierherzukommen, werden wir das auf jeden Fall tun, weil es gibt noch so viel zu erkunden!!!

Reißeck 1 große Bergbahn und ein Geheimtipp

Heute war der angekündigt schönste Tage der Woche … am Wochenanfang hieß es noch strahlen schön, heute waren da schon wieder Wolken dabei. Aber egal wir alle wollten 2 Ziele besuchen, die schon letztes Jahr auf unserem Plan gestanden haben: Die Reißeck-Bahn welche in 4 Etappen auf über 2200 Meter hinaufführt und den fast schon als Geheimtipp zu bezeichnende Schrägseilaufzug: Kreuzeck.

Als erstes ging es nun auf’s Reißeck. Die Auffahrt dauert ca. 35 Minuten und besteht aus 3 extrem steilen Standseilbahnen/Schrägseilaufzügen – und aus angeblich Europas höchster Schmalspurbahn. Letztere führt horizontal großteils zum Bergrestaurant Reißeck (alles kostenlos mit der KärntenCard

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Die Auffahrt in den 3 Bahnen findet leider unter sehr beengten Situation statt – viele der Mitfahrer haben sich bereits darüber beschwert, wie überladen die einzelnen Züge bereits sind … einen Eindruck vermittelt dieses Bild (insbesondere für Kinder und Hunde eine echte Tortur)

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Da es einige der Mitfahrenden auch offensichtlich mit der Körperhygiene nicht all zu genau zu nehmen scheinen, und es in den Zügen relativ heiß ist … naja sagen mir die Luft riecht nicht unbedingt nach Kölnisch Wasser 😉

Oben angekommen vergisst man die Enge relativ schnell, weil man hat einen Ausblick auf das Mölltal und die umgebenden Gipfel

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Normalerweise gibt es oben eine Führung die die Staumauer des „großen Mühldorfer Sees“, jedoch wird diese im Moment aufgrund der angeblichen Schneemassen nicht angeboten … also Schnee liegt sehr wohl noch vereinzelt in kleineren Schneefeldern herum, jedoch ist es uns problemlos gelungen, zur Staumauer zu gelangen, ohne auch nur einmal mit Schnee in Berührung zu kommen. Die Bilder des Stausees waren beeindruckend, da in dem tiefblauen extrem sauberen Wasser immer noch jede Menge „Eisberge“ geschwommen sind

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Nachdem unsere Kinder die obligaten Steine ins Wasser geworfen hatten, gingen wir zurück zur Reißeck Berghotel und haben uns verwöhnen lassen mit Kasspätzle und Kaiserscharrn. Unsere Bedienungen waren Jens und Markus … und wie der Name schon vermuten läßt, alles andere als kärntner „Ureinwohner“ – vom Dialekt her, hätte ich beide sehr weit nördlich vom „Weisswurstäquator“ angesiedelt. Nichts desto trotz war insbesondere Jens ein recht ulkiger und auch etwas anzüglicher Gastgeber … der sich durch kleine Präsente insbesondere bei den Kindern beliebt macht. Insbesondere beim Servieren von Kaiserschmarrn, hat er immer einen flotten Spruch auf der Zunge, die mit dem Körpergewicht des Gastes zusammenhängt. Leider kann ich sie nicht wortwörtlich wiedergeben, aber es war einmal so sinngemäß: „Na dass Du auch mal was gescheites bekommst“ … bzw. „diese Kalorien fallen ja überhaupt nicht mehr auf“ … 😉

Um 14:40 ging es dann wieder in mittlerweile schon fast gewohnter Sardinenbüchsenmanier hinunter ins Tal. Zusätzlich kam als Ärgernis dazu, daß der dieselbetriebene Zug im Tunnel drei Mal einen Nothalt hinlegte, weil ein Türkontakt offensichtlich eine offene Tür meldete. Daß es im Zug selbst bei normaler Fahrt schon nach Diesel riecht … mag ja ok sein, aber wenn der Zug immer wieder stehen bleibt, ist das wirklich nicht angenehm

So aber nun zu unserem „Geheimtip“: Unser Großer hat bereits oben in Reißeck gefragt, ob wir heute auch noch die KreuzeckBahn benützen könnten.

Die Kreuzeckbahn ist so ziemlich des 100%ige-Gegenteil der Reißeckbahn.

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Die Bahn ist offensichtlich um einiges Älter als die Reißeckbahn, dafür geht aber alles viel gemütlicher – ja ich würde sogar sagen – familiärer über die Bühne. Die Bahn führt nicht in spektakuläre Höhen, sondern ist eigentlich der Zugang zu einem großen Wanderareal. Natürlich waren dafür viel zu spät dran, so hatten wir eigentlich nur einen Aufenthalt von gut 45 Minuten, den wir uns mit Eis versüssten.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie waren die anwesenden in der Bergstation sehr freundlich zu uns – überhaupt man hat hier nicht das Gefühl ein Massentourist zu sein, sondern irgendwie wird man (wenn man es zuläßt) sofort in das Geschehen eingebunden.

Jeden Donnerstag spiel hier eine – ich weiß nicht wie ich es nennen soll – sagen wir Mal etwas „reiferer“ Musikverein Lieder, die man wirklich als echte Volksmusik einordnen kann – und nicht das synthetische Volksmusikgedudel a la Musikantenstadel … es einfach urig … Leider kann ich aus rechtlichen Gründen die Bilder nicht posten, als unsere beiden Jungs mit den Musikern gemeinsam Musik gemacht haben. (Falls jemand aus der Gemeinde Reißeck das hier lesen sollte, und ich das Einverständnis für die Veröffentlichung erhalten kann, bitte um Kontaktaufnahme) Weil die Freude der Musikanten und war echt mitreissend – wir haben sogar kurze Videos gemacht … ich musste sogar zu Hause etwas Schmunzeln wie sehr insbesondere der Akkordeon-Spieler mit seiner Musik „mitgegangen“ ist

Meine bessere Hälfte hat sogar ein selbst geschnitztes Geschenk erhalten:

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Damit man die „Vibrations“ erfühlen kann, heißt es hier nicht „letzte Talfahrt um x Uhr“, sondern in der Bergstation erfolgt dann ein Aufruf: „So Leitln jetzt wirds donn longsom Zeit, dass ma obi foharn, wer net herobern übernochtn wüll“ – und die Bahn fährt erst wirklich dann los, wenn alle die Zeit gefunden haben, einzusteigen …

Also wer mal abseits von den üblichen Touristenattraktionen mal etwas anderes erleben will, muss dort unbedingt hin – und im übrigen auch die Benützung dieser Bahn ist mit der KärntenCard kostenlos.

Ich weiß jetzt schon, wenn wir nächstes Jahr wieder in Kärnten Urlaub machen, werden wir dort wieder hinauffahren, ob wir Reißeck nochmal rauf fahren, ich weiß nicht ob mein Alzheimer oder meine Klaustrophobie gewinnt 😉

So das wars von heute, schauen wir mal, was wir morgen machen … in der Wettervorhersage steht: „Aprilwetter“ … na schauen wir mal

Mölltaler Gletscher

Leider war uns Petrus heute wieder nicht sehr wohl gesonnen … in der Früh hat es – wie auch die ganze Nacht – geregnet. Also haben wir den Morgen sehr gemütlich angegangen, und haben als heutiges Programm die Therme in Bad Kleinkirchheim festgelegt.

Als wir dann endlich kurz vor Mittag Abmarsch bereit warten (wir haben uns wirklich nicht beeilt), kam mir die Idee, daß die Obergrenze der Wolken möglicherweise unter 2000 Meter liegt – und darüber somit strahlend blauer Himmel sein müsste. Kurzer Anruf bei der Mölltaler Gletscherbahnen hat ergeben, daß die dort bei der Bergstation immer wieder „blaue Flecken“ am Himmel haben.

Nachdem auf die Therme keiner so wirklich scharf war, haben wir Risiko gesetzt und haben die gut 60 km lange Reise zu den Gletscherbahnen angetreten.

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Die KärntenCard erlaubt uns die kostenlose Bergfahrt mit dem Schrägseilaufzug als auch mit der Bergbahn. Herunten im Tal hat das Wetter nicht so toll ausgesehen, aber die Hoffnung lag in der Höhe … also ging es los zuerst mit der Schrägseilbahn:

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Diese hat uns bereits auf weit mehr als 2000 Meter höhe gebracht und dort hatten wir schon die ersten Sonnenstrahlen. Weiter ging es dann mit einer Gondelbahn auf 3150 Meter … während der Seilbahnfahrt hörten wir den Wind um die Gondel heulen, und trotz Sonnenscheins machten wir uns sorgen, ob wir denn für die Höhe richtig ausgerüstet wären.

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Nachdem wir alle keine Schneestiefel an hatten und es diesen Winter hier angeblich besonders viel geschneit hatte, waren die üblichen Fußwege nur immer über kurze aber verschneite Schneepassagen erreichbar, wobei der Schnee schon relativ weich war, und man immer wieder bis zu 40 cm tief eingesunken ist. Aber das konnten unseren Abenteuergeist nicht bremsen. Wir wollten einfach ein wenig spazieren gehen, in diesem traumhaften Bergpanorama, durch das sich immer wieder Wolken durch gezwängt haben.

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Einen nicht alltäglichen Anblick hat der kleine künstliche Stausee geboten, welcher (glaube ich zumindest) zur Speisung der Schneekanonen dient:

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(Die Eis- und Schneedecke ist durch die Wasserentnahme eingebrochen, und man hat einen Blick auf das hell- über dunkelblau bis fast schwarze Wasser des Sees.

Nach einer kleinen Jause an einem windgeschützten Platz (ohne den eiskalten Wind war es angenehm warm) – sind wir noch ein wenig fotografierend durch die Gegend spaziert … dann hätten wir fast die Zeit für die letzte Talfahrt übersehen. Also ging es unser Kleinster auf meinen Schultern im Eiltempo zurück zur Bergstation. Bei der Talfahrt mit der Gondelbahn hat uns Mutter Natur ein Schauspiel geliefert, wie man es sonst nur aus Filmen kennt: Eine Wolkenbank hat uns bei der Talfahrt verfolgt … diese war so dicht, daß die nachfolgende Gondel komplett darin verschwunden ist … Sichtweite somit keine 10 Meter mehr … da waren wir ehrlich gesagt wieder froh am Weg ins Tal zu sein.

In der Mittelstation durften wir dann sogar zusehen, wie bei der Gondelbahn die Gondeln in Parkposition für die Nacht geschoben werden.

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Also zusammengefasst wieder ein toller Tag, der am Anfang gar nicht so toll angefangen hat.

Jetzt hoffen wir alle auf schönes Wetter morgen, damit wir mit der Reiseck Standseilbahn nochmals über 2000 Meter fahren können, um dort eine Staumauer (für die Erwachsenen) und einen Spielplatz (für die Kinder) besuchen zu können – also bitte lieber Petrus, wenn Du meinen Blog liest … schönes Wetter wäre echt super von Dir …